Union: Auch in Köln muss die Null stehen

„Dass wir nach hinten mit der gesamten Mannschaft gut arbeiten, das steht außer Frage“, hat der 26-Jährige als echter Teamplayer auch gleich ein Lob für die Kollegen parat. Natürlich weiß der Innenverteidiger auch, dass in Köln ein ganz anderes Kaliber auf ihn und die Kollegen zukommt als noch gegen Aue. Patrick Helmes und Anthony Ujah, das ist ein gefühlter Erstliga-Sturm.

„Das wird ein richtig schweres Spiel, weil die beiden sehr viel Qualität haben. Ich kenne Anthony noch aus Mainz. Weiß um seine Stärken“, so der Abwehrchef der Eisernen, „Aber“, fügte er mit einem spitzbübischen Lächeln an, „auch seine Schwächen.“

Eine deutliche Kampfansage an Köln. Die er noch mal unterstreicht. „Wir fahren da ja nicht hin, um zu sagen: egal was passiert, wir sind immer noch Zweiter. Wir fahren dahin, um zu gewinnen.“

Natürlich gehören dazu immer zwei. Und einen kleinen Vorteil sieht er darin, dass das Kölner Publikum nicht als sehr geduldig gilt. „Das sollte eine Chance für uns sein. Köln ist zwar Favorit. Aber wenn wir lange Zeit gut stehen, so wie in den letzten Spielen, lange die Null halten. Wenn die dann anfangen zu pfeifen, könnte es ein, dass Köln dem Druck nicht gewachsen ist und Fehler macht.“

Und die, da ist er völlig heiß drauf, will er „eiskalt ausnutzen. Wir haben ja einige in der Mannschaft die treffen können“, meint Fabian spitzbübisch. „Bis auf Haas vielleicht. Da bin ich auch absolut enttäuscht, dass er so wenig zeigt, was Tore angeht.“