Unglückliches Aus im Elfmeterschießen

Diese Niederlage war vermeidbar, denn die Gäste gaben über weite Strecken den Ton an und führten bis zur 89. Minute auch durch ein Tor von Gina Gersonde mit 1:0. Die Gastgeberinnen stürmten in den ersten zehn Minuten vehement und hatten durch Sina Ruez und Gesa Radtke auch zwei Großchancen, doch die Geestländer Torhüterin Svenja Feldmann hielt ihr Tor sauber. Dann aber kamen die Gäste besser in die Partie und brachten ihr Spiel auch durch.

Pech hatte Milena Milkert, die nach einer Verletzung schon in der 13. Minute ausgewechselt werden musste. Nach einer Ecke traf Gina Gersonde zum 0:1 in den Winkel. Dieses Tor lähmte die Aktionen der Northeimer und das Team von Trainer Martin Döscher gab klar den Ton an. Das blieb auch in der zweiten Halbzeit so. Die Abwehr stand sicher und aus dem Mittelfeld heraus wurden kluge Angriffe nach vorn getragen. Allerdings fehlte es bei Möglichkeiten von Gersonde und Mareike Schröder an der notwendigen Präzision, um eine Vorentscheidung zu erlangen. Das machten die Gastgeberinnen in der 89. Minute besser. Nach einem Konter durch die Mitte kam der Ball zu Sina Ruez, die die Ruhe bewahrte und Torfrau Svenja Feldmann keine Abwehrchance ließ: 1:1. Dieses späte Tor wirkte sich dann auch beim Elfmeterschießen bei den Geestländerinnen negativ aus und Eintracht Northeim setzte sich schließlich mit 5:2 durch, wobei die letzte Schützin der Gäste gar nicht mehr antreten musste.

„Leider ist das bessere Team heute im Pokalwettbewerb ausgeschieden“, stellte Trainer Martin Döscher am Ende doch etwas enttäuscht fest. (jk)

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