2024-06-17T07:46:28.129Z

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Auf in die Rückrunde: Einen guten Eindruck machte zuletzt die SG HFS (in Rot-Blau). Matthias Schröter (l., in Grün) und Emmeln müssen sich hingegen wieder steigern. Foto: Ahrens
Auf in die Rückrunde: Einen guten Eindruck machte zuletzt die SG HFS (in Rot-Blau). Matthias Schröter (l., in Grün) und Emmeln müssen sich hingegen wieder steigern. Foto: Ahrens

Um nicht weniger als die Tabellenführung

Holtensia Holte erwartet Dohren und fühlt sich wohl

Die Hinrunde in den Fußball-Kreisklassen ist vorüber, doch einen Herbstmeister gibt es noch nicht. Dafür spielen Holtensia Holte und der SV Dohren um die Tabellenführung auf Zeit und auf dem Twist kommt es zum Wiedersehen alter Bekannter.

Derzeit ist der SV Teglingen Tabellenführer, doch dank eines Nachholspiels könnte sich Holtensia Holte die Herbstmeisterschaft noch im Nachfassen krallen. Ganz begeistert ist Betreuer Uwe Schultejans über die absolvierte Hinrunde: „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir jemals um diese Zeit so weit oben standen. Was soll jetzt erst im Sommer geschehen?“

Erst einmal steht das Spiel gegen den Tabellenzweiten und Nachbarschaftsrivalen SV Dohren an. „Mehr Topspiel geht doch nicht“, meint Schultejans. Nach dem 2:1 im Hinspiel sei man auf Wiedergutmachung gegen den Ex-Coach Friedhelm Lübken aus. „Aber wir fühlen uns auch in der Verfolgerposition wohl“, macht Schultejans klar.

Gejagter ist derzeit noch SV Teglingen. Nachdem Christoph Runge mit einem Handbruch vier Monate fehlen wird, ist die Stimmung etwas gedämpft. „Christoph hat zuletzt viel Verantwortung übernommen. Er wird uns fehlen“, meint Trainer Norbert Koers. Er traf sich gegen Grenzland Twist auf ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Coach Detlef Schmees freuen. Beide waren zusammen vor einigen Jahren in Dalum aktiv. „Wir haben ein tolles Verhältnis. Aber während der 90 Minuten wird Twist brennen“, ahnt Koers. Denn die Twister sind nach dem 7:0-Erfolg gegen Haselünne II zurück in der Erfolgsspur.

Freuen darf sich der neutrale Zuschauer auch auf das Derby zwischen Eintracht Emmeln und TuS Haren. Nach dem 1:4 gegen die SG HFS war Emmelns Trainer Rainer Schepergerdes angefressen: „Das war das schlechteste Spiel, das ich je gesehen habe.“ Harens Keeper Jan Duscynski, der zuletzt durch Fair Play gegen Dohren auffiel, betont: „Mir ist egal, ob Derby oder nicht. Ich will immer gewinnen.“

Für Eintracht Emmeln nicht die einzige Aufgabe. Denn am Freitag steht bereits das Duell mit Aufsteiger VfL Herzlake II an. Und auch die Herzlaker sind doppelt gefordert. Am Sonntag kommt Lehrte. Doch für Betreuer Andreas Elbers ist klar „Das sind zwei Heimspiele – und deshalb wollen wir sechs Punkte.“

Ein Herbstmeister ist jedoch bereits gekürt. In der 2. Kreisklasse war die SG Stavern/Apeldorn trotz der letzten Niederlage gegen SV SG Lähden nicht mehr vom Sockel zu stoßen. Der Abstand auf die Verfolger beträgt weiterhin sieben Punkte. Doch am Sonntag erwartet die Elf von Bernd Pleus ausgerechnet SV Bokeloh. Und die Bokeloher fügten mit einem 5:2 im August dem Spitzenreiter die höchste Niederlage bei – bisher waren es jedoch auch nur zwei.

Aufrufe: 07.11.2014, 11:51 Uhr
Tobias AhrensAutor