2024-05-10T08:19:16.237Z

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Jubel, Marke Nordpfalz: Trainer Mario Jost hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Grund zur Freude.  Archivfoto: Mario Luge
Jubel, Marke Nordpfalz: Trainer Mario Jost hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Grund zur Freude. Archivfoto: Mario Luge

Über dem Strich

In der A-Klasse haben SG Nordpfalz und FSV Rehborn den Abstiegskampf noch nicht abgeschlossen

Feilbingert/Rehborn. Die SG Nordpfalz und der FSV Rehborn liegen in der Tabelle der Bad Kreuznacher Fußball-A-Klasse knapp über dem Strich. Sechs respektive sieben Punkte trennen beide vom VfL Rüdesheim auf dem viertletzten Platz. Es ist also nicht so, dass beide den Hauch des Abstiegs eiskalt im Nacken spüren, aber Entspannung ist noch nicht angesagt.

FSV Rehborn

Bis Oktober lief es für den FSV Rehborn noch gut in der A-Klasse – mit Rang Sieben konnten die Verantwortlichen um Trainer Bernd Dilfer sehr zufrieden sein. Doch im Hinrunden-Endspurt kassierte der FSV vier Niederlagen in Folge und verlor so den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld. Trotzdem bleibt Dilfer beim vorher ausgegebenen Saisonziel von 40 Punkten.

„Den November mal ausgenommen können wir zufrieden sein. Bedingt durch einige Ausfälle lässt sich aber auch unsere Negativserie zum Ende hin erklären“ weiß Dilfer zu berichten. Der „straffere“ Spielplan mit zwei vorgezogenen Partien aus der Hinrunde sei wohl ein zusätzlicher Grund. Hinzu kämen die Begegnungen im Kreispokal, in dem seine Elf noch vertreten sei.

Bereits vor der Saison hatte der Rehborner Übungsleiter keine Platzierungsprognose, jedoch eine Punktezielmarke ausgegeben. „Ich bleibe bei meinem Ziel von 40 Punkten plus“, bestätigt Dilfer. Diese Marke würde in jedem Fall für den Klassenverbleib ausreichen – auch wenn nach aktuellem Stand wohl auch ein paar Punkte weniger genügen könnten. Bange sei ihm vor dem Erreichen des Ziels aber nicht: „Einige Verletzte kommen zurück. Das Potenzial ist absolut vorhanden.“

Im Rahmen der Wintervorbereitung fokussiert sich alles auf den 24. Februar – das Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten aus Rüdesheim. „Da müssen wir auf den Punkt fit sein“, fordert der Rehborner Übungsleiter. Witterungsbedingt müsse man aber sehr flexibel sein. Glücklicherweise könne man bei Eis und Schnee in eine Sporthalle ausweichen.

Im Titelkampf um den Aufstieg in die Bezirksliga sieht Dilfer noch nicht den ganz großen Favoriten. „Das Dreigestirn aus Planig, Veldenzland und Monzingen wird sich sicher bis zum Ende beharken“, sagt er. Allerdings beeindrucke ihn die Konstanz des Trios schon sehr.

SG Nordpfalz

Knapp über dem Strich landete die SG Nordpfalz in der Hinrunde der A-Klasse – sogar ein kleines Polster von fünf Punkten konnten sich die Kombinierten auf die Abstiegsplätze erarbeiten. So ist SG-Trainer Mario Jost mit dem Erreichten nicht unzufrieden, hofft aber, dass für seine Mannschaft noch etwas mehr zu holen ist: „Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Bislang haben wir das gut hinbekommen. Wenn wir uns in der Rückrunde einen einstelligen Tabellenplatz erkämpfen könnten, wären wohl alle im Verein mehr als zufrieden.“ Gerade in der Hinserie hätten einige Akteure verletzungsbedingt gefehlt, die nun den Weg zurück in die Mannschaft fänden. Dies könnte ausschlaggebend für eine mögliche tabellarische Verbesserung werden.

Im Training jedoch halten sich die Rekonvaleszenten noch zurück. „Die gehen dann eher mal laufen als in der Halle zu kicken – das ist aber auch völlig in Ordnung“, zeigt der Trainer Verständnis. Trotzdem sei die Beteiligung mit mehr als 20 Spielern pro Einheit absolut zufriedenstellend.

Was das Personal an der Seitenlinie betrifft, werden in den kommenden Wochen die Weichen für die Zukunft gestellt. „Es gab zwar noch keine offiziellen Gespräche – der Verein hat allerdings schon signalisiert, dass er gerne mit Julian Reimann und mir weitermachen würde“, berichtet Jost.

Überrascht hat den Nordpfälzer Übungsleiter in der Hinrunde vor allem ein Kontrahent: die SG Fürfeld/Neu-Bamberg. „Ohne es böse zu meinen: Aber was Günter Nessel und Alan Zimmermann aus einer eher mittelmäßigen Mannschaft geformt haben, das ist schon aller Ehren wert.“ Man merke eben was ein erfahrener Spieler, wie Zimmermann, einer Mannschaft an Stabilität geben könne. Zu den Aufstiegsfavoriten zählt Jost die Fürfelder dann aber doch nicht. „Die ersten Drei werden das unter sich ausmachen. Bei Planig muss man allerdings abwarten, wie sich der angekündigte Abgang von David Klose nach der Runde auswirken wird.“

Zugänge: Dominik Wagner (SG Weinsheim), Nils Schenk (SG Alsenztal)

Abgänge: Marcel Schmitt (SG Weinsheim), Patrick Kaaden (FC Bavaria Ebernburg)

Aufrufe: 014.2.2019, 19:30 Uhr
Jan SchmidtAutor