Über 700 Zuschauer sehen Relegationshinspiel

FSV Mernes – SV Melitia Aufenau 1:3 (0:3)

Vor einer beeindruckenden Kulisse von über 700 Zuschauern erwischten die Gäste den deutlich besseren Start. „In der ersten Hälfte waren wir überhaupt nicht präsent“, haderte FSV-Übungsleiter Claudio Acampa nach dem Abpfiff. Die Melitia-Elf wusste im Gegenzug mit gnadenloser Effektivität zu überzeugen.

Leistungsträger Oktay Özedemir brachte Aufenau mit einem Doppelschlag (7., 15.) frühzeitig in Front, auch wenn für den einen oder anderen Beobachter beim 2:0 die Hand im Spiel gewesen zu sein schien. So oder so ging die Führung für das Rasch-Team aber in Ordnung. „Wir hatten einfach keine Laufbereitschaft gezeigt“, so Acampa, der in der 20. Minute auch noch einen dritten Aufenauer Gegentreffer zu sehen bekam: Ein Eckball nahm den direkten Weg in die Maschen der Hausherren, wurde offenbar hierbei jedoch noch abgefälscht und entsprechend als Eigentor deklariert.

Ein anderes Gesicht zeigte der FSV Mernes erst nach dem Seitenwechsel. Spätestens ab der 60. Minute kannte das Spiel nur noch eine Richtung: Die des Gäste-Tores. Nach 75 Minuten war es dann Serkan Türkmen, der den verdienten Anschlusstreffer für die Heimmannschaft erzielte. Mernes legte sich auch nachfolgend ins Zeug, kam noch zu zwei, drei weiteren guten Möglichkeiten, konnte aber am Ende den Rückstand nicht weiter verkürzen.

„Es ist trotzdem noch alles drin, mal schauen. Man hat aber schon gesehen, dass wenn man aufsteigen würde, die A-Klasse schon ein anderes Kaliber wäre. Dabei ist Aufenau ja eine Mannschaft, die um den Klassenerhalt kämpft“, resümierte Claudio Acampa, für den die beiden Melitia-Spieler Özedemir und Christoph Schneider am Dienstagabend den Unterschied ausmachten.