U 17 knöpft HSV einen Punkt ab

Regionalliga, A-Junioren: Eine laut JLZ-Trainer Alo Weusthof „rabenschwarze erste Halbzeit“ war ausschlaggebend für die 0:4-Niederlage in Kiel.
„Unsere Mannschaft war sehr gut vorbereitet, umso erstaunlicher, dass man unter die Räder kam“, wunderte sich Weusthof, der lediglich Torhüter Lennart Eikens und Alex Olteanu eine Leistung auf Augenhöhe bescheinigte.
Die noch zusätzlich kurzfristigen krankheitsbedingten Absagen von Ji Park und Devlin Barrie sollten für den Coach keine Entschuldigung sein. „Kiel war einfach eine Nummer zu groß.“
In der zweiten Halbzeit zeigte das JLZ mehr Präsenz. „Das hat uns erheblich besser gefallen.“ Um das Ergebnis nochmals positiver zu gestalten, wurde alles in die Waagschale geworfen.
Den verdienten Sieg der Kieler musste die Weusthof-Elf am Ende aber neidlos anerkennen.

Regionalliga, B-Junioren: Im letzten Heimspiel des Jahres erreichte die U 17 des JLZ ein verdientes Remis gegen den Tabellenführer Hamburger SV U 16.

Ausgerechnet gegen das Topteam der Liga gelang es, erstmals in dieser Saison ohne Gegentor zu bleiben.
In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Torchancen zunächst auf beiden Seiten Mangelware.
Zur zweiten Hälfte musste die U 17 verletzungsbedingt gleich drei Spieler auswechseln. Aufgrund einer starken Defensivarbeit und eines fehlerfreien Torwarts Emilio Krause-Heiber gelang es der Mannschaft von Trainer Michael Wester trotz eines in den letzten 20 Minuten immer stärker drückenden Gegners, das torlose Remis über die Zeit zu bringen.
In den Schlussminuten hatten die Hausherren sogar die Chance zum Sieg. Den Schuss von Dennis Fuchs parierte der Gästetorwart jedoch ebenso wie den Nachschuss von Stijn Hensema.

Regionalliga, C-Junioren: „Wir haben eigentlich gegen ein Topteam ein gutes Spiel gemacht, trotzdem 0:4 verloren, das ist schon sehr ärgerlich“, zeigte sich JLZ-Coach Carsten Stammermann durchaus angetan vom Auftritt seiner Mannschaft gegen Hannover 96.
Erstmals mit einer Fünferkette begann das JLZ sehr konzentriert. Zunächst schien die Taktik der Gäste aufzugehen, doch mit der ersten Unaufmerksamkeit ging Hannover in Führung.
In der Folgezeit hielten die Gäste gut dagegen, und nur selten konnten sich die spielstarken 96er in Szene setzen, Doch mit der zweiten Chance vollendete Keanu Brandt zum 2:0 (17.).
Nach dem Wechsel änderte sich das Bild, und das JLZ kam durch Niklas Niehoff und Simon Hoffmann zu guten Möglichkeiten.
„Es hätte zu dieser Zeit auch anders stehen können, doch es kam noch dicker“, denn zwei Kopfballtreffer von Leonit Basha (59.) und Lennart Garlipp (66.) stellten das Endergebnis her.
„Die Jungs hätten sich mehr verdient, insgesamt war 96 aber die bessere Mannschaft“, so der Trainer.