Freimersheim. Fußball-B-Ligist TV Freimersheim legt offiziellen Protest ein. Nach einer Vorstandssitzung am Montagabend hat sich der momentane Spitzenreiter dazu entschlossen, das 3:3-Unentschieden beim FV Flonheim anzufechten. TV-Abteilungsleiter Peter Hippel begründet: ,,Unser Spielertrainer Levent Yalkin hat circa in der 40. Minute die Gelb-Rote Karte erhalten, obwohl er nicht einmal mit gelb verwarnt war. Darüber waren wir verwundert und wir sind der Meinung, dass sich 40 Augen nicht täuschen können." Dieser Platzverweis habe die Partie aus der Freimersheimer Sicht auch nachhaltig beeinflusst. Die Folge eines erfolgreichen Protests wäre eine Spielneuansetzung. Der Kreisvorsitzende Lothar Renz stellt klar: ,,Sollte sich herausstellen, dass Yalkin direkt Gelb-Rot bekommen hat, dann wäre das ein Regelverstoß mit der Folge eines Wiederholungsspiels."
Entscheidend hierfür wird die Stellungnahme von Schiedsrichter Egon Specht sein. Staffelleiter Ralf Weick sagt: ,,Wenn er dabei bleibt, dann hat Freimersheim keine Chance." Unterstützung aus Flonheim wird der Aufstiegskandidat nicht erwarten können. FV-Coach Mirko Kremer äußert: ,,Ich kann dazu keine Aussage treffen. Ich habe das nicht mitbekommen, aber ich glaube, das hat seine Richtigkeit. Ein paar von meinen Spielern haben gesagt, dass sie gesehen haben, wie er zweimal gelb bekommen hat und das glaube ich ihnen."