TuS Ost gelingt ein historischer Erfolg

Ü 50: l Arminia Bielefeld – VfR Wellensiek 3:2.

„Wir haben gegen einen sehr guten Gegner erstklassig dagegen gehalten und hätten bei etwas mehr Glück heute auch einen Sieg landen können“, resümierte Olaf Güttler vom VfR. Tatsächlich hatten die Schwarz-Gelben den DSC am Rande einer Niederlage, scheiterten aber letztlich denkbar knapp. Nach Toren von Peter Spiecker (DSC) und Jörg Fritz (VfR) gingen beide Mannschaften mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause. Im zweiten Durchgang gelang es Michael Hausen, die Wellensieker zunächst in Führung zu bringen, ehe DSC-Spielführer Peter Engelbrecht im direkten Gegenzug egalisieren konnte. Erneut Engelbrecht, der einen Strafstoß am ansonsten sehr gut aufgelegten Matthias Hauke vorbeibrachte, stellte schließlich den Endstand her. „Das war heute ein hartes Stück Arbeit. Ich bin froh, dass wir nach dem 1:2-Rückstand so schnell zurückschlagen konnten und nicht länger um den Ausgleich kämpfen mussten“, erklärte Ex-Profi Stefan Studtrucker.

Ü 40: Arminia Bielefeld – SuK Canlar 5:3.

Erst im Sechsmeterschießen konnte der DSC den starken SuK niederringen. Über die gesamten 50 Spielminuten lieferten sich die beiden Kontrahenten einen erbitterten Kampf um den Titel. Den frühen 0:2-Rückstand, den Marc Sawkill und Ralf Bürmann herausgeschossen hatten, holten Deniz Düzgün und Cayan Cekin auf. Hayri Meseli brachte den Außenseiter im zweiten Durchgang sogar kurzzeitig in Führung. Sein Treffer reichte dem SuK jedoch nicht zum Sieg, da erneut Marc Sawkill den DSC ins Sechsmeterschießen rettete. „Auch wenn das am Ende natürlich extrem bitter war, sind wir mit dem zweiten Platz sehr zufrieden. Wir haben super Werbung für den Verein betrieben und mehr erreicht, als wir jemals erwartet hätten“, freute sich SuK-Akteur Irfan Kilinc auch über den Vizetitel.

Ü 32: TuS Ost – TuS Jöllenbeck 2:1.

In einem von der Taktik geprägten Finale gelang es dem TuS Ost erstmals seit 1971 den Titel zu holen. Nachdem Kolja Pernau den TuS Jöllenbeck zunächst mit 1:0 in Führung gebracht hatte, schossen Patrick Warmons und Bastian Klemme den knappen Erfolg für die Ostler heraus. „Wir waren heute leider zu träge auf dem Feld und sind schleppend in die Begegnung gekommen“, sagte Tobias Demmer, der normalerweise als Trainer der ersten Mannschaft die Fäden am Spielfeldrand zieht. „Es ist ein tolles Gefühl, wieder selbst die Schuhe zu schnüren. Auch wenn wir natürlich sehr enttäuscht über das Ergebnis sind“, sagte er weiter.

Große Freude herrschte dagegen auf der Gegenseite, wo Dirk Voigt die tolle Mannschaftsleistung in den Mittelpunkt rückte: „Es war eine extrem schwierige Begegnung, aber wir haben das heute als Mannschaft sehr gut gemacht und am Ende auch verdient den Titel errungen.“ Bedanken durften sich die Ostler vor allem bei ihrem Torhüter Robin Kiel, der in der hitzigen Schlussphase zahlreiche starke Paraden zeigte.