2024-05-24T11:28:31.627Z

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– Foto: Kupferschläger
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TuS Keyenberg beim Neuaufbau optimistisch

Beim TuS Keyenberg wird in der kommenden Saison in der Kreisliga D der Neuaufbau in Angriff genommen.

Klares Ziel ist es, sofort wieder in die C-Liga aufzusteigen. Die Voraussetzungen sind gut.

„Der Kader umfasst zurzeit 28 Spieler“, sagt der zweite Vorsitzende Michael Kremer. Man überlege, ob man noch eine zweite Mannschaft melden könne. Dazu müssten aber mehr als 30 Spieler vorhanden sein. So wartet man zunächst ab, was sich bis zum 30. Juni (Abmeldetag) noch tut. In der Hinrunde hatte der TuS noch Spielermangel, musste Partien auch mit zehn Leuten bestreiten. Trainer Frank Laut hatte in der Winterpause sein Amt niedergelegt. Kommissarisch hatte Thomas Tokloth übernommen. „Er sah sich aber nicht als Trainer und war nur eingesprungen, damit es weitergeht“, sagt Michael Kremer. Und so sei Thomas Tokloth auch nicht traurig darüber gewesen, als der Vorstand mit einem Trainerduo einig geworden war.


Seit einiger Zeit trainieren Florian Kramp (Trainer-B-Lizenz) und Daniel Recker das Team. Kramp war zuletzt Co-Trainer in Immerath, Recker nicht mehr aktiv. Das Duo ist sehr engagiert und bringt neue Ideen mit. Auch neue Spieler sind hinzugekommen – aus Hückelhoven, Baal und Heinsberg-Lieck. Dazu sind drei Spieler, die in der Winterpause zum SC Rheindahlen gewechselt waren, wieder zurück in Keyenberg. Die neuen Trainer hatten in der abgelaufenen Saison versucht zu retten, was aber nicht mehr zu retten war. Keyenberg stieg als Letzter der C-Liga-Staffel 1 in die D-Liga ab. Dort will man aber mit neuem Elan so schnell wie möglich wieder raus.

Beim TuS sind nicht nur die Trainer neu, sondern auch der Vorstand. Michael Kremer hatte im vergangenen Jahr sein Amt als Geschäftsführer aufgegeben. „Die Mannschaft hatte sich drei Tage vor dem ersten Spiel gegen die Teilnahme am Nierspokal-Wettbewerb ausgesprochen“, war Michael Kremer „bedient“. Schließlich sei der TuS Gründungsmitglied der Nierspokalgemeinschaft. Er habe sich für die Entscheidung der Mannschaft geschämt, so Michael Kremer. Nach seinem Rücktritt hatte ihn der langjährige Kassierer Peter Weynen darum gebeten, wieder einzusteigen. „Das mache ich aber nur, wenn Dimitrios Kontalis Vorsitzender wird“, hatte Michael Kremer zur Bedingung gemacht. Kontalis, bisher zweiter Vorsitzender, sagte sofort zu und wurde als Nachfolger von Volker Schiffer gewählt, der nicht mehr kandidierte. Neuer Geschäftsführer ist Philipp Kremer.

Die Keyenberger sind optimistisch, ihre Ziele erreichen zu können. In der Saison 2020/21 soll dann schon auf der neuen Sportanlage am Umsiedlungsstandort bei Erkelenz gespielt werden, die sich dann Kuckum und Keyenberg teilen sollen. Und mit der Aussicht, dort einen Natur- und einen Kunstrasenplatz sowie Umkleideräume und ein Vereinsheim zur Verfügung zu haben, hofft man beim TuS auf weiteren Zuwachs.

Aufrufe: 029.6.2019, 10:00 Uhr
AZ/ANAutor