TuS Haltern mit gnadenloser Effektivität

Der Oberliga-Vertreter zeigte von Beginn an, dass er nichts anbrennen lassen wollte. Die Defensive stand sicher, vorne ging es zielstrebig in Richtung des Distelner Tores. Nach einer Viertelstunde gelang der erste Treffer: Nach einer Ecke war es Verteidiger Tim Forsmann, der den Ball bekam und eiskalt versenkte. Noch vor der Pause folgte der zweite Treffer. Julian Gucke zog ab und wurde von einem Hertener Verteidiger unhaltbar abgefälscht (40.).

Vestia steckte nicht auf

Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich dem Oberligisten aus Haltern ein ganz anderer Gegner. Die Elf von Cheftrainer Jörg Breski ging die Gäste nun früher an und zwang Haltern zu Fehlern. Das Tor fiel jedoch auf der anderen Seite. TuS-Spieler Semih Gülsoy entwischte seinem Mitspieler und traf per Kopf zum 3:0 (56.). Die Vorentscheidung, auch wenn die Gastgeber sich noch nicht geschlagen geben wollten. Der Anschlusstreffer in der 73. Minute durch Tim Gilgner konnte das Ausscheiden im Pokal jedoch nicht mehr verhindern.

“Wir sind gefordert worden, aber das haben wir auch genau so erwartet. Wichtig ist, dass wir diese Pflichtaufgabe erfüllt haben, weitergekommen sind und sich niemand verletzt hat”, erklärte TuS-Coach Timo Ostdorf nach der Partie auf der Vereinshomepage. Der Achtelfinalgegner des TuS wird am Abend in der Partie TuS Henrichenburg gegen Borussia Ahsen ermittelt.