Der SV Wettrup fand kein Gegenmittel gegen die stark aufspielenden Berger. So hieß es schon nach 49 Spielminuten 7:0, als Jannes Sabelhaus getroffen hatte. Weitere Chancen ließ der TuS Berge ungenutzt. Im Anschluss überreichte der 1. Vorsitzende des SV Grafeld, Johannes Dresmann, den Wanderpokal.
Weitaus mehr gefordert wurden die Berger im Halbfinale vom VfL Herzlake. Die Zuschauer sahen eine ansprechende Partie auf Augenhöhe, bei denen die Torhüter beider Teams eine klasse Leistung zeigten. Beide Mannschaften konnten im Spiel nach vorne einige Akzente setzen, nur ließ der VfL Herzlake insbesondere in der zweiten Hälfte seine Chancen ungenutzt. Früh ging der TuS mit 1:0 in Führung. Direkt im Anschluss gab Herzlake mit dem 1:1 die Antwort. Noch vor der Halbzeit ging es Schlag auf Schlag: 2:1 in der 34., 3:1 in der 38. und der Anschlusstreffer zum 3:2 in der 38. Spielminute. Durch einen Foulelfmeter zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Berge auf 4:2 erhöhen, und durch die schlechte Chancenverwertung des VfL blieb es schlussendlich auch dabei.
Torreich war auch das zweite Halbfinale zwischen dem BV Ohrtermersch/ Ohrte und dem SV Wettrup, in dem sich Wettrup mit 4:3 durchsetzte. Nach Toren in der 5. und 29. Spielminute konnte der BVO ein 2:0 mit zum Pausentee nehmen. Mitte der zweiten Halbzeit fiel das 3:0 und gedanklich waren die Kicker des BVO bereits beim Finale. Doch zum Ende der Partie kam die Zeit des SV Wettrup, der in der 78. auf 3:1 verkürzte und darauf das 3:2 erzielte. Der Ausgleich zum 3:3 in der 87. Minute versetzte den BVO in Schockstarre, und so nutzen die emsländischen Kicker ihre starke Schlussoffensive und erzielten kurz vor dem Abpfiff das 4:3.
Die Altherrenpartie zwischen dem SV Grafeld und den Allstars vom SV Meppen endete, lehrreich für die Grafelder, mit 13:4 für den SV Meppen. In der dritten Halbzeit lies man die Partie nochmals Revue passieren und übergab Meppens Kulttrainer Rainer Persike eine Dauerkarte für die Saison 19/20 beim SV Grafeld.