Man merkte den Bad Driburgern an, dass nach einer Niederlage und dem 2:2 gegen Werl-Aspe der Druck des Gewinnen-Müssens auf ihren noch jungen Schultern lastete. Überaus nervös begann die Mannschaft von Trainer Norbert Sander und leistete sich so viele Fehlpässe und Ballverluste wie gefühlt in der gesamten Kreisligasaison nicht. Der Gegner stand hinten sicher und hatte somit keine große Mühe zur Pause ein 0:0 zu halten. Nur Fabio Mirabile hatte eine große Chance, hatte aber Pech, dass sein Schuss nur an den Pfosten ging (5.). Doch nach dem Seitenwechsel schien bei Driburg plötzlich der Knoten geplatzt zu sein. Innerhalb einer Minute traf Robin Klahold zweimal und der TuS führte 2:0 (33.). Beim 1:0 staubte er nach einem abgewehrten Schuss von Jannik Dürrfeld ab und das 2:0 machte er locker aus kurzer Distanz ins kurze Eck. Doch die Driburger machten sich selbst wieder das Leben schwer. Einen Fernschuss lenkte Torwart Marvin Kerbs zur Ecke und diese boxte er sich selbst ins Netz zum 2:1-Anschluss (40.). Danach hatte der Gast zwei gute Chancen, doch Kerbs machte seinen Fehler wieder gut. Den Deckel drauf machte dann Moritz Jacobi mit dem 3:1 vier Minuten vor dem Ende.
„Wir konnten nicht wirklich glänzen, hatten eine totale Blockade und haben nie richtig Druck aufbauen können“, ärgerte sich Sander. „Den Aufstieg haben wir uns aber gegen Werl-Aspe versaut. Da haben wir ein Wahnsinnsspiel gemacht, uns aber nicht mit einem Sieg belohnt. Das Positive ist, dass wir gesehen haben, dass wir mit allen Teams mehr als mithalten können“, fügt Sander an.
TuS Bad Driburg: Kerbs, Werschmann, Wiegran, Peter, Jacobi, Mirabile, Dürrfeld, Stolte, Loermann, Schmidt, Sander, Schneider, Klahold.
Tore: 1:0 Robin Klahold (33.), 2:0 Robin Klahold (33.), 2:1 Bilel Galmani (40.), 3:1 Moritz Jacobi (56.).
Schiedsrichter: Lennart Kunz.