Im Winter wurde bei den Pfarrkirchern an einigen Stellschrauben gewerkelt, was Chefcoach Alexander Sperl optimistisch ins Unternehmen Klassenerhalt gehen lässt: "Wir konnten alle kleineren Baustellen beseitigen. Mit Johannes Gutmüller und Almedin Ljutic habe ich nun zwei echte Alternativen im Sturm. Und in der Abwehr macht Alexander Heindl einen sehr guten Eindruck." Während Ljutic und Heindl schon in der Vorrunde zum Kader gehörten, aber wegen teils langwieriger Verletzungen nicht ins Geschehen eingreifen konnten, ist Gutmüller neu in Pfarrkirchen. Der 32-jährige Routinier wechselte vom FSV Emmersdorf zur TuS. In der A-Klasse netzte Gutmüller in 15 Spielen 27 Mal ein und soll nun den Landesliga-Angriff der Rottaler variabler machen.
Auch wenn sich die Vorbereitung auf die Restrückrunde schwierig gestaltete, die TuS sieht sich gut gewappnet für das Hauen und Stechen um die rettenden Plätze. Im Trainingslager in Kroatien konnte an der Feinjustierung gearbeitet werden. "Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft gearbeitet hat. Konditionell sind wir voll auf der Höhe. Wir haben mittlerweile eine gute Spielstruktur drin und alle Mann sind an Bord", frohlockt Sperl ob der Tatsache, dass er personell aus dem Vollen schöpfen kann. Einzig Severin Muthmann wird am Samstag gegen Erlbach fehlen. Der 25-Jährige schreibt Examensprüfung, wird aber nächste Woche bereits wieder zur Verfügung stehen. "Wir freuen uns, dass es wieder losgeht, auch wenn wir mit Erlbach gleich einen ganz dicken Brocken vor der Brust haben. Aber in den letzten zehn Spielen muss es egal sein, wie der Gegner heißt", weiß Sperl. Neben all den läuferischen und spielerischen Komponenten sieht der TuS-Chefanweiser einen entscheidenden Vorteil auf der Seite der Rottaler: "Die Mannschaft hat einen super Charakter. Wir werden den Klassenerhalt schaffen."