TSV Zornheim lässt vorm Fest Federn

(red). Im Kampf um die Führung in der Fußball-Bezirksliga hat der TSV Zornheim zwei Punkte liegen lassen. Der TSV kam gegen Nibelungen Worms nicht über ein Remis hinaus und geht mit drei Zählern Rückstand auf Primus TuS Marienborn in die Winterpause. Das abgeschlagene Schlusslicht Eintracht Herrnsheim kassierte gegen die Spvgg. Ingelheim II die nächste bittere Pleite. Die beiden anderen ursprünglich angesetzten Nachholspiele TSV Schornsheim - TSV Schott Mainz II und TSV Gundheim - SV Gimbsheim sind ausgefallen. Sie werden im kommenden Jahr nachgeholt.

TSV Zornheim - Nibelungen Worms 2:2 (0:1). -

In einem guten Spiel gingen die Gäste vor 90 Zuschauern nach einer Ecke durch Simon Asiamah-Bekoe (38.) in Führung. „Vor diesem Tor war es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten“, berichtete Zornheims Torwart Christopher Louis. In der zweiten Halbzeit übernahm der TSV vollständig die Kontrolle. Die Gelb-Rote Karte gegen Gäste-Kicker Emre Aslan (53.) spielte dem TSV in die Karten. In der 55. Minute war es Florian Merchel der auf Vorlage von Steffen Völker den Ausgleich erzielte. Die Zornheimer drängten nun auf die Führung. In der 73 Minute drückte Steffen Völker den Ball zum 2:1 über die Linie. „Danach hatten wir eine Vielzahl an guten Möglichkeiten, sind aber am eigenen Unvermögen gescheitert“, sagte Louis. „Nach einem Foul im Strafraum gab es Elfmeter für die Nibelungen. Rico Renner verwandelte zum Endstand (88.). „Leider hat es nicht zum Sieg gereicht“, so Louis. „Aber die Mannschaft kann stolz sein auf das, was sie bisher geleistet hat.“

Eintracht Herrnsheim - Spvgg. Ingelheim II 0:2 (0:1). -

Bitter für Herrnsheim: Die Ingelheimer Führung resultierte aus einem umstrittenen Foulelfmeter. „Da war gar nichts“, war dieser Strafstoß für Eintracht-Sprecher Mike Holzemer absolut unberechtigt. Lukas Pieper war's egal. Er verwandelte zum 0:1 (15.). Holzemer gab aber zu: „Ingelheim war in der ersten Halbzeit klar besser und hätte auch höher führen können.“ Gegen die mit drei Verbandsligakickern angetretenen Gäste spielte die Eintracht im zweiten Spielabschnitt besser. „Zeitweise hatten wir sogar gedrückt“, beschrieb Holzemer. In der Schlussphase entschied sich die Partie aber zugunsten der Gäste. Zunächst sah Herrnsheims Tobias Kaldschmidt die Ampelkarte (83.), und dann gelang wieder Lukas Pieper mit einem Kunstschuss vom Sechszehner das 2:0 (89.).