2024-06-14T14:12:32.331Z

Interview
Hat sich zur Stammkraft beim TSV Wankendorf gemausert: Nicolas Ückert (rechts), der sich hier gegen Enmanuel Rivera vom SH-Ligisten VfR Neumünster durchsetzt – eine Szene aus dem Kreispokal-Halbfinale auf dem Jahnplatz. Foto: Schmuck
Hat sich zur Stammkraft beim TSV Wankendorf gemausert: Nicolas Ückert (rechts), der sich hier gegen Enmanuel Rivera vom SH-Ligisten VfR Neumünster durchsetzt – eine Szene aus dem Kreispokal-Halbfinale auf dem Jahnplatz. Foto: Schmuck

TSV Wankendorf: Nicolas Ückert im Gespräch

"Punkte spiegeln Leistung wider" / Ückert sieht seine Mannschaft zu Recht im oberen Tabellenbereich / Am Freiag geht es nach Hohenwestedt

Elf Punkte aus fünf Partien: Die Fußballer des TSV Wankendorf können mit ihrem Start in die Verbandsligasaison bisher zufrieden sein. Damit das so bleibt, wollen die Gelb-Blauen auch Freitagsbend beim MTSV Hohenwestedt (20 Uhr) nach Möglichkeit wieder einen „Dreier“ einfahren und ihren Platz im oberen Bereich der Tabelle weiter unterstreichen. Wir unterhielten sich vor dem Duell mit Wankendorfs Defensivspieler Nicolas Ückert. Der 20-jährige Polizeistudent zählt seit Januar zur Jahnplatz-Elf und stand in dieser Saison bisher bei allen Spielen auf dem Platz.

Heute Abend geht es zum MTSV Hohenwestedt. Ist so ein Fluchtlichtspiel etwas Besonders für Sie?
Ückert: Nein, für mich ist es nichts Besonderes, da wir in der Rückrunde der vergangenen Saison dort auch ein Flutlichtspiel bestritten haben. Außerdem ist es keine große Umstellung zu einem normalen Spiel, denn an das Flutlicht gewöhnt man sich schon beim Aufwärmen.

In den bisherigen fünf Partien gab es für Wankendorf unter dem neuen Trainer Jörg Zenker drei Siege und zwei Remis. Wie viele von den Spielideen des neuen Trainers setzt die Mannschaft schon um, wo ist noch Entwicklungspotenzial nach oben?
Mit Zenker haben wir einen Coach, der in den Trainingseinheiten viel Wert auf taktische Aspekte legt. Wir versuchen diese möglichst gut umzusetzen, und das gelingt uns bisher von Spiel zu Spiel immer besser. Aber natürlich gibt es in diesem Bereich auch noch Entwicklungspotenzial, da dort noch nicht alles zu 100 Prozent funktioniert.

Wankendorf ist derzeit das Synonym für Effizienz. Jeder Sieg wurde mit nur einem Tor Unterschied eingefahren. Ist der letztjährige Vizemeister nicht so gut, wie es die derzeitige Tabelle aussagt?
Meiner Meinung nach belegt Wankendorf zu Recht einen der oberen Tabellenplätze. Zwar konnten wir im Bereich der Chancenverwertung noch nicht aus dem Vollen schöpfen, aber ich denke, dass wir uns spielerisch und kämpferisch die Punkte erarbeitet haben. Ich glaube außerdem, dass die elf Punkte auch unsere Leistung widerspiegeln.

Diese Saison ist eine besondere in der Verbandsliga. Nur die Plätze 2 bis 7 qualifizieren sich direkt für die neue Landesliga. Merkt man bisher einen Unterschied bei den Spielen? Wird beispielsweise verstärkt um jeden einzelnen Zähler gekämpft, oder machen sich solche Zahlenspiele auf dem Platz nicht bemerkbar?
Jetzt zu Beginn der Saison ist davon auf dem Platz noch nichts zu merken. Allerdings gehe ich davon aus, dass die Spannung bei wesentlich mehr Teams als normal bis zum Schluss hoch gehalten wird. Denn die Landesliga wird für viele auch zum Ende hin noch erreichbar bleiben. Dennoch ärgert man sich natürlich auch schon jetzt über jeden nicht eingefahrenen Punkt – unabhängig von der Landesliga-Qualifikation.

Wo landet die Jahnplatz-Elf am Saisonende?

Unser Ziel ist es natürlich, mindestens einen Platz für die Landesliga zu ergattern. Welchen Rang wir aber letztlich erreichen, wird sich zeigen.
Aufrufe: 02.9.2016, 07:00 Uhr
SHZ / Interview: Julia NolteAutor