TSV und FSV rücken zusammen

Erstmals in der Vereinsgeschichte bilden der TSV Bützow und der FSV Rühn in der neuen Saison eine Spielgemeinschaft - vorerst aber nur im Nachwuchsbereich. Den Startschuss dafür gab die A-Jugend. Beide Klubs hätten in dieser Spielklasse keine spielfähige Mannschaft zusammen bekommen, sodass es nahe lag, sich zusammenzuschließen. ,,Es war unumgänglich, dass man das so macht", sagt TSV-Geschäftsführer Sören Frahm.

Unter der Regie von Trainer Felix Bissa geht stattdessen nun ein 18-köpfiger Kader in der Landesliga Nord ins Rennen, der absolut konkurrenzfähig ist. Neben den A-Junioren bilden auch die beiden C-Junioren-Teams eine Spielgemeinschaft. Sören Frahm, der auch Trainer im Rühner Nachwuchs ist, hat künftig die C I unter seinen Fittichen, die aber freiwillig den Platz in der Landesliga hergibt und nun in der Kreisoberliga auf Punktejagd geht. ,,Mir war das Risiko zu groß, mit 14 Mann Landesliga zu spielen. Da ist die Gefahr zu groß, dass man im Laufe der Saison abmelden muss, weil Belastung und Verletzungen auch immer eine Rolle spielen", so Frahm.

Stattdessen soll ganz eng mit der C II zusammen gearbeitet werden, die für das Kleinfeld gemeldet hat. ,,Wir haben die Möglichkeit, bei Bedarf einen Spieler hochzuziehen oder nach unter abzugeben", erklärt Frahm. Trainiert wird die Reserve vom Trio Bettina Hempel, Bianca Hennings und Holger Protz.Spielgemeinschaft ein ZukunftsmodellPerspektivisch gehe es im Nachwuchs auf dem Großfeld nicht mehr getrennt, sagt Frahm und spricht von einem Zukunftsmodell.

Angesichts des Nachwuchsmangels greifen mittlerweile etliche Vereine auf eine Kooperation mit anderen Klubs zurück, um im Juniorenbereich weiter aktiv zu sein. Bei der SG Bützow/Rühn hofft man nicht nur auf ein Zukunfts-, sondern auch Erfolgsmodell.