2024-05-10T08:19:16.237Z

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Luigi Martorana (l.) will auch kommende Saison in Perchting spielen.
Luigi Martorana (l.) will auch kommende Saison in Perchting spielen. – Foto: Stefan A. Schuhbauer

TSV Perchting-Hadorf: Spendenläufe und geklärte Personalfragen

Björn Köbel bringt schon weit über 200km für den Spendenlauf zusammen 

Die Fußballer des TSV Perchting-Hadorf haben Ende Januar damit begannen, für den Spielplatz an ihrem Vereinsheim und für die Aktion „Kinder in Not“ zu laufen.

Perchting – Björn Kölbel war in diesem Winter nicht zu bremsen. Seit die Fußballer des TSV Perchting-Hadorf Ende Januar damit begannen, für den Spielplatz an ihrem Vereinsheim und für die Aktion „Kinder in Not“ zu laufen, brachte der Kicker aus der zweiten Mannschaft weit über 200 Kilometer zusammen. Die beachtliche Strecke beschert Kölbel nicht nur die einsame Spitzenposition innerhalb seines Teams, sie trieb auch den Spendenpegel nach oben, da jeder Kilometer vom Verein mit 25 Cent honoriert wird.

Christoph Kammerlander: „Es ist wichtig, dass sich die Spieler selbstständig um sich kümmern“


Mit am meisten freut sich aber Christoph Kammerlander über seine Langstreckenläufer. „Es ist wichtig, dass sich die Spieler selbstständig um sich kümmern“, erklärt der Spielertrainer der ersten Mannschaft. Im Lockdown war ihm lange verboten, ein geregeltes Training abzuhalten. Wie berichtet, warten die Perchtinger auch jetzt, da kontaktlose Einheiten in Zehner-Gruppen erlaubt sind, erst noch auf weitere Informationen vonseiten des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV), ehe sie ins Training mit dem Ball zurückkehren. Aber: „Bei uns will jeder aufs Grün“, versichert Kammerlander.

TSV Perchting-Hadorf: Luigi Martorana bleibt noch mindestens eine weitere Saison

Das trifft besonders auf Luigi Martorana zu. Der 37-Jährige hält sich in Sachen Kondition bolzen zwar merklich zurück, doch auch er sehnt sich danach, dass die Spielzeit 2019/21 endlich fortgesetzt wird. Inzwischen ist klar, dass er ein weiteres Jahr beim TSV anhängt. Was nicht heißt, dass er befürchtet, dass sich die aktuelle Saison auf drei Jahre ausdehnt, sondern dass er sich einfach für viel zu jung fühlt, um seine Karriere zu beenden. „Er kann einfach nicht aufhören“, stellt Kammerlander zufrieden fest. Für den Coach bringt das einige positive Aspekte mit sich. Zum einen facht der Routinier den Konkurrenzkampf mit den jungen Spielern an, zum anderen ist seine Zusage ein Plädoyer für den Standort Perchting. „Es spricht für den Verein, dass er so lange bleibt“, sagt sein Spielertrainer, wohlwissend, dass der Mittelfeldmann in seiner Laufbahn schon so manche Station hinter sich hat.

Christoph Kammerlander: „Ich würde auf jeden Fall gerne weitermachen“

Kammerlander selbst hätte gegen eine eigene mittelfristige Zukunft beim Kreisklassisten ebenfalls nichts einzuwenden. „Ich würde auf jeden Fall gerne weitermachen“, kündigt er an. In welcher Liga er seine Mannschaft dann trainieren würde, ist noch offen. Vorausgesetzt, die Saison wird noch mal aufgenommen, hat der Coach für die verbleibenden acht Partien ehrgeizige Pläne: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen.“ Mit der Ausbeute von 24 Zählern könnte der TSV noch den WSV Unterammergau und den FC Bad Kohlgrub abfangen, die aktuell beide in der Tabelle sechs Punkte Vorsprung auf sein Team haben.

(hch)

Aufrufe: 010.3.2021, 10:15 Uhr
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