2024-06-17T07:46:28.129Z

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Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Haralambos Floros, der bis 2022 fehlen wird, will es der A-Ligist aus Hainstadt in der kommenden Saison in die Aufstiegsrunde schaffen.
Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Haralambos Floros, der bis 2022 fehlen wird, will es der A-Ligist aus Hainstadt in der kommenden Saison in die Aufstiegsrunde schaffen. – Foto: Joaquim Ferreira

TSV Hainstadt visiert die Aufstiegsrunde an

Der Odenwälder Fußballverein hat für die Kreisliga A große Pläne und einen trotz Ausfällen starken Kader

HAINSTADT. Der TSV Hainstadt gehört in der Fußball-Kreisliga A Odenwald zu den festen Größen: Auch in dieser Spielzeit ist die Mannschaft des Trainergespanns Odysseas und Waios Floros gut aufgestellt, auch wenn ein Leistungsträger verletzungsbedingt zum Rundenstart noch nicht wieder auflaufen kann, so kann der Club doch auf einen breiten und ausgeglichenen Kader bauen.

Nur acht Spiele bestritt der TSV Hainstadt in der letzten Runde. Gleich mehrmals musste eine Begegnung wegen Coronaverdachts beim Gegner abgesagt werden. „Letztlich waren es aber nur Vorsichtsmaßnahmen“, zeigt sich Marco Seibert vom TSV erleichtert. Dennoch bescherten die Hainstädter der Liga ein denkwürdiges Highlight: Im Auswärtsspiel gegen den haushohen Favoriten SV Hummetroth gewann der TSV mit 2:0. Damit war der TSV Hainstadt der einzige Club, der die Übermannschaft schlagen konnte: „Unsere Mannschaft war von unserem sehr engagierten Trainerteam Odysseas und Waios Floros perfekt eingestellt worden. Eine erste positive Nachricht dazu ist auch, dass wir weiter auf unser Trainergespann bauen können, ohne die wir diese spielstarke Mannschaft im Hainstädter Sportpark nicht zu sehen bekämen. Zum anderen zeigte der Erfolg in Hummetroth, über welches Potential unsere Mannschaft verfügt“, unterstreicht der Hainstädter Abteilungsleiter. Längst lief aber nicht alles so nach Plan für die Breuberger: Nicht ein einziges Mal konnten die Trainer die Mannschaft des vorangegangenen Spieltages aufbieten. Häufig standen die beruflichen Verpflichtungen der Wunschaufstellung entgegen. So musste der TSV auch zwei ganz bittere Niederlagen hinnehmen: Beim TV Hetzbach verlor die Floros-Elf mit 1:5. „Der TVH führte relativ schnell und setzte uns damit unter Druck. Anschließend riskierten wir mehr und liefen in die Hetzbacher Konter, die das Spiel klar entschieden. Schließlich ging überhaupt nichts mehr in diesem Spiel für uns“, analysiert Marco Seibert, den auch die 0:3-Derbyniederlage gegen Sandbachs Reserve wurmt.

Mit Haralambos Floros wird den Hainstädtern zum Rundenauftakt ein Leistungsträger im Mittelfeld ausfallen. „Unser Spielmacher wird uns noch längere Zeit fehlen.“ Der ehemalige Sandbacher hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Floros wird wohl erst im Jahr 2022 wieder Fußball spielen. Auch Verteidiger Ruben Pereira ist weg. „Er ging zurück zur KSG Rai-Breitenbach“, informiert Marco Seibert weiter, der auch den Wechsel von Torwart Daniel Schacht zum SV Hummetroth bedauert: „Er ist einer der besten Torhüter im Odenwaldkreis. An ihm war der SVH schon vor der letzten Saison dran.“ Die Unterzent-Elf hat auch einige Neuverpflichtungen: Deniz Uzun (zuletzt beim TSV Höchst) wechselt zurück in den Sportpark. Weiter kommen Enes Yilmaz (SG Bad König/Zell), Sascha Hess und Jan Koppenbrink, von Soest zugezogen, zum A-Ligisten.

„Ich hätte mir einen früheren Start in der A-Liga gewünscht. Alleine schon wegen der vierten Coronawelle, in der wir uns wahrscheinlich schon befinden. Die bayerischen Vereine starten drei Wochen früher“, kritisiert der Hainstädter Abteilungsleiter den auf 15. August festlegten Ligabeginn. Angesprochen auf die Saisonziele des TSV erklärte Seibert die Aufstiegsrunde für realistisch: „Unsere Mannschaft hat dafür in jedem Fall die Qualität.“



Aufrufe: 011.8.2021, 14:00 Uhr
Thomas NikellaAutor