2024-05-02T16:12:49.858Z

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Im ersten Abschnitt waren die Gau-Odernheim, hier eilt Muhammed  Yasar dem Pirmasenser Mike Schwarwath davon, dem 2:0 nöher, als der Regionalligist dem 1:1.	Foto: pakalski-press/Boris Korpak
Im ersten Abschnitt waren die Gau-Odernheim, hier eilt Muhammed Yasar dem Pirmasenser Mike Schwarwath davon, dem 2:0 nöher, als der Regionalligist dem 1:1. Foto: pakalski-press/Boris Korpak

TSV Gau-Odernheim scheitert im Pokal

FK Pirmasens zieht durch 3:1 ins Halbfinale ein

Gau-Odernheim. Ehrenhaft hat sich der TSV Gau-Odernheim aus dem Fußballverbandspokal verabschiedet. Das 1:3 (1:0) im Viertelfinale gegen den Regionalligisten FK Pirmasens war aufgrund des Zwei-Klassen-Unterschieds zwischen beiden Mannschaften erwartbar. Allerdings hatten die Petersberger durchaus das Potenzial, dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Der Haken: Kurz vor der Pause sank Jakob Friedrich, der zentrale Mann in der Fünfer-Abwehrkette des TSV, in sich zusammen. Muskuläre Probleme – an ein Weitermachen war nicht mehr zu denken. In den weiteren 45 Minuten zeigte sich, wie sehr der Fels in der Brandung fehlte. Sören Marbe alleine konnte die fast pausenlos anlaufenden Pirmasenser nicht aufhalten.

Die chancenarme erste Hälfte ging an die Gau-Odernheimer. Völlig verdient markierte Karim Mathis aus vollem Lauf das 1:0. Die Gäste enttäuschten bis dahin. Gefährlich waren sie nur in zwei Standardsituationen. Ansonsten hatten Sören Marbe und Jakob Friedrich die gegnerischen Angreifer im Griff. Allerdings mussten die Gau-Odernheimer viel Laufarbeit investieren, um die individuell stärkeren Pfälzer zu neutralisieren.

Obwohl die Gau-Odernheimer nach dem Wechsel nicht mehr ganz so präsent waren: Sie hielten die Partie offen – auch, nachdem der eingewechselte Luka Dimitrijevic (52.) den Ausgleich erzielt hatte. Glücklich. Konnte der im ersten Abschnitt nicht einmal geprüfte Daniel Diel den Kopfball von Christopher Ludy noch mit dem Fuß abwehren, war er beim anschließenden Nachschuss machtlos.

Die Gau-Odernheimer Aktien fielen tiefer, als sich Paul Adler eine Gelb-Rote Karte einhandelte. Das sorgte für Ärger. TSVler haderten, Schiedsrichter Nico Dönges gewähre dem Gegner einen Regionalliga-Bonus. Andere sagten, der FK Pirmasens agiere einfach cleverer als die Petersberger.

Aber selbst in Unterzahl hielten die Gau-Odernheimer dem Druck der Pirmasenser bravourös stand. Trotzdem war es nut eine Frage der Zeit, bis Arman Ardestani die Führung für den FKP erzielte. Kurz hinter der Mittelline überlief er die TSV-Abwehr und lupfte den Ball vorbei an Diel ins Tor (72.). Das 1:3, abermals traf Dimitrijevic (90+5), war letztlich bedeutungslos.

Die TSVler schluckten die Niederlage schweren Herzens. Sie wussten, dass mehr drin gewesen wäre. „Die Knackpunkte aber waren die Verletzung von Friedrich und die Gelb-Rote Karte für Paul Adler“, kommentierte TSV-Trainer Christoph Hartmüller, der seinem Team eine starke Leistung bescheinigte.



TSV Gau-Odernheim – FK Pirmasens 1:3

TSV Gau-Odernheim: Diel – Adler, Friedrich (46- Celebi), Marbe, Breiden, Schubach – Mathis, Diallo, Yasar, Maier – Hillesheim (83. Abdelaadi).

FK Pirmasens: Schulz, Frisorger, Bohl, Griess, Mahanda, Ludy, Klein, Grünnagel, Ardestani (87. Becker), Ampadu (46. Dimitrijevic), Scharwath (46. Cisse)

Schiedsrichter: Dönges, Zekarias, Götte.

Tore: 1:0 Mathis (40.), 1:1 Dimitrijevic (52.), 1:2 Ardestani (72.), 1:3 Dimitrijevic (90+5).

Gelb-Rote Karten: Adler (65.) / –

Zuschauer: 250.

Aufrufe: 024.11.2021, 08:00 Uhr
Claus RosenbergAutor