2024-06-14T14:12:32.331Z

Spielbericht
Gerhard Lösch: Auf sechs Positionen änderte der Eching-Coach seine Startelf - geschadet hat es nichts. 
Gerhard Lösch: Auf sechs Positionen änderte der Eching-Coach seine Startelf - geschadet hat es nichts.  – Foto: Dieter Michalek

TSV Eching: Lösch stellt Startelf auf den Kopf - Zebra-Sieg ohne Niggl

"In Schönheit gestorben"

Unmittelbar nach dem 3:0-Sieg gegen den TSV Ebersberg hatte Gerhard Lösch, der Trainer des TSV Eching, Verschnaufpausen für einige Spieler angekündigt.

Am Donnerstag gegen den SC Inhauser Moos fehlte daher unter anderem Thomas Niggl in der Startelf. Doch auch ohne ihren Kapitän gewannen die Zebras gegen den Tabellendritten der Kreisliga 1 München mit 2:1. Einer der sechs Neuen in der TSV-Startelf war Torhüter Robin Schmid. Der 19-Jährige vertrat Alex Strecker, bekam aber nur wenige Chancen, sich auszuzeichnen. Im Spiel nach vorne hakte es allerdings bei den Zebras. In der 29. Minute ließ die beste Offensive der Bezirksliga Nord ihre Klasse dann doch einmal aufblitzen: Nach einer Kombination im Mittelfeld steckte Marcel Gessler den Ball im richtigen Moment auf Julien Santana-Mielke durch, der frei vor dem Tor stand und den Ball an Inhausens Torhüter vorbeischob. „Das war gut gemacht, sonst hat mir die erste Halbzeit aber nicht so gefallen. Wir hatten viele unnötige Ballverluste und waren nicht gut im Spiel gegen den Ball“, bemängelte Lösch.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Echinger. Der Bezirksliga-Spitzenreiter agierte nun aggressiver, stand kompakter und war daher im Spiel gegen den Ball häufiger erfolgreich. Das machte sich auch im Ergebnis bemerkbar, denn der eingewechselte Alex Beer schloss eine Kombination im Zentrum entschlossen zum 2:0 ab (50.). „Wir hatten die Kontrolle übers Spiel“, lobte Lösch seine Mannschaft. Nur einmal passten die Echinger nicht auf: Nach einem Ballverlust schalteten die Gäste schnell um und Lukas Siebler verkürzte auf 2:1 (69.). In Gefahr geriet der Sieg der Zebras auch danach nicht. Lösch war nach der Partie zufrieden: „Die zweite Halbzeit war gut. Das einzige, was nach der Pause nicht gepasst hat: Wir sind in der Offensive in Schönheit gestorben.“

Am heutigen Samstag (17 Uhr) empfangen die Echinger den Ligakonkurrenten FC Alte Haide. stm

Aufrufe: 07.9.2020, 10:14 Uhr
Freisinger Tagblatt / Moritz StalterAutor