Eching – Nach der coronabedingten Zwangspause haben die Echinger Bezirksliga-Fußballerinnen zum ersten Mal in dieser Saison verloren: Beim TSV Rott/Lech setzte es eine unglückliche 1:2-Niederlage.
Trotz einer spielerisch guten Leistung mussten die Gäste aus Eching bereits in der ersten Hälfte zwei Gegentreffer hinnehmen (19./38.). „Wir müssen uns den Vorwurf machen, nicht konsequent genug verteidigt zu haben“, betonte Trainer Jan Strehlow, dessen Team ansonsten dauernd in der Offensive war. Allerdings landeten die Abschlüsse viel zu oft in den Armen der gegnerischen Torhüterin.
Auch in der zweiten Hälfte habe man ein „super Powerplay“ aufgezogen und sei dem Gegner spielerisch deutlich überlegen gewesen. Seine Zebras seien lediglich durch unfaire Mittel zu stoppen gewesen. Vor allem Toptorschützin Kelly Scholz musste dabei einiges einstecken und mehrfach vom Platz getragen werden. Allerdings habe der Unparteiische nicht konsequent genug durchgegriffen. Zudem gab es laut Strehlow mehrere strittige Abseitsentscheidungen. Somit reichte es nur zu einem Echinger Tor: Nach einem Freistoß von Anna Bergmoser auf den zweiten Pfosten schob Lea Rebenschütz den Ball ins lange Eck (57.).
„Es war klar, dass unsere Serie irgendwann reißen würde, allerdings spiegelt das Ergebnis nicht den Spielverlauf wider“, resümiert Coach Strehlow. Trotzdem sehen die TSV-Mädels ihren nächsten Aufgaben im Pokal beim SV Hohenlinden (3. Oktober, 16 Uhr) sowie zu Hause gegen den SV 1880 München (11. Oktober, 15 Uhr) mit großer Vorfreude entgegen. Und da möchte das Team natürlich wieder siegen.
Aufstellung: Prummer – Bjelovuk (45. Moser), Tsanaka, Scholz (66. Wieser), A. Mederl – Rebenschütz, S. Mederl, Bergmoser, Beer, Priselac – Freundorfer (30. Schwentner).
Tore: 1:0 Hofmann (19.), 2:0 Hofmann (38.), 2:1 Rebenschütz (57.).
Schiedsrichter: Andreas Lemke (TSV Schongau).
Zuschauer: 30.