2024-05-24T11:28:31.627Z

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Bereitete die Führung vor: Marcel Spitzer.
Bereitete die Führung vor: Marcel Spitzer. – Foto: Buchholz

TSV Buchbach gibt für Ausscheiden Schiri die Schuld: „Das hat die Mannschaft nicht verdient“

FUSSBALL - TSV Buchbach muss sich nach unglücklicher 1:2-Niederlage in Eichstätt mit dem Toto-Pokal trösten

Der TSV Buchbach unterlag im Halbfinale des Liga-Pokals gegen den VfB Eichstätt mit 1:2. Die Buchbacher verspielen die Chance auf den DFB-Pokal. Der TSV Buchbach haderte mit Referee Maximilian Riedel.

Buchbach – Das war eine historische Chance, mit einem Heimspiel die erstmalige Teilnahme im DFB-Pokal klar zu machen, doch der TSV Buchbach unterlag im Halbfinale des Liga-Pokals in Eichstätt 1:2 (1:2). Die Rot-Weißen waren nicht schlechter, haderten aber mit Referee Maximilian Riedel vom FC Horgau.

„Eichstätts Abteilungsleiter Hans Benz hat sich nach dem Spiel bei Georg Hanslmaier entschuldigt und beteuert, dass ihm die Schiedsrichterleistung leid tue“, berichtete Buchbachs Sportlicher Leiter Anton Bobenstetter nach der Partie: „Mir tut die Mannschaft leid, das hat sie nicht verdient. Drei Elfmeter gegen uns sind am Ende ein wenig arg viel.“ Während die Eichstätter jetzt mit einem Sieg im Finale des Liga-Pokals in den DFB-Pokal einziehen können, müssen die Buchbacher den Umweg über den Toto-Pokal nehmen, in dem sie im Halbfinale stehen.

Die Partie vor 250 Zuschauern nahm sofort Fahrt auf, Fabian Eberle zwang Daniel Maus schon nach fünf Minuten mit einer Direktabnahme zur ersten Parade. Auf der Gegenseite wurde ein gefährlicher Schuss von Jonas Wieselsberger gerade noch abgefälscht (11.), und Moritz Sassmann verfehlte den Kasten um Millimeter (12.).

Christian Brucia bringt TSV Buchbach in Führung und muss am Ende schwer verletzt vom Platz

In einer sehr hektischen Partie auf holprigem Geläuf mit hohem Tempo sorgte ein Kopfball von Julian Kügel dann wieder für Gefahr vor dem Kasten von Maus, aber in der 25. Minute gingen die Rot-Weißen in Front: Christian Brucia, der am Ende schwer verletzt vom Platz musste, hatte nach einer Kopfball-Ablage von Aleks Petrovic aus sieben Metern mit einem abgefälschten Volley-Schuss getroffen.

Eichstätt wehrte sich. Konnte die TSV-Abwehr einen Schuss von Kügel noch klären (31.), so entschied Schiedsrichter Maximilian Riedel nach einer Attacke des eingewechselten Benedikt Orth an Christian Heinloth auf Foulelfmeter, den Kapitän Eberle verwandelte (34.).

„Er hat eine extreme Hektik ins Spiel gebracht.“

Anton Bobenstetter über Schiri Maxi Riedel

Nach einem weiten Ball der Gastgeber stiegen Lukas Winterling und Federl in der Nachspielzeit der ersten Hälfte am Strafraumeck zum Kopfball hoch, und wieder entschied Riedel auf Strafstoß, den Eberle verwandelte. „Alle knappen Entscheidungen wurden gegen uns getroffen, bei beiden Elfmetern gab es nicht den Ansatz einer Torchance“, ärgerte sich Bobenstetter und stellte dem Unparteiischen kein gutes Zeugnis aus: „Er hat eine extreme Hektik ins Spiel gebracht und unsere Mannschaft, die super im Spiel war, immer im Strafraum Präsenz gezeigt hat, extrem verunsichert. Deswegen ist auch Leberfinger raus gegangen, weil er Angst hatte, dass er fliegt. Wenn es nach 14 Minuten schon vier Gelbe gibt, sagt das alles.“

Die erste ganz dicke Möglichkeit im zweiten Abschnitt hatten die Gäste, doch Petrovic zielte aus dem Gewühl heraus knapp links neben den Pfosten (59.). Als Riedel nach einer Faustabwehr im Gewühl zum dritten Mal auf den Punkt zeigte, trieb es den Buchbacher Fans die Zornesröte in Gesicht, doch diesmal setzte Eberle die Kugel über die Latte (67.). Buchbach versuchte bis zum viel zu frühen Schlusspfiff alles, um zumindest ein Elfmeterschießen zu erzwingen, doch die Eichstätter verteidigten tief stehend mit Glück den Vorsprung.

MICHAEL BUCHHOLZ

Aufrufe: 01.6.2021, 07:43 Uhr
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