TSV Brunnthal zum KSC: Nach der Klatsche ins Derby - „Sollte man nicht so ernst nehmen“

Brunnthal – Vermeintlich deshalb, weil es laut Trainer Raphael Schwanthaler realistisch gesehen „für uns als Aufsteiger in dieser Liga keinen leichten Gegner gibt“. Der Gastgeber, mit zwei Punkten Schlusslicht der Tabelle der Landesliga Südost, verfüge nach drei Jahren in der Liga über mehr Erfahrung, „die uns noch abgeht“.

Und die 1:10-Niederlage zuletzt in Unterföhring „sollte man nicht so ernst nehmen“ sagt Schwanthaler, und spricht damit die personellen Probleme Kirchheims mit vielen Ausfällen an. „So etwas wird ihnen wahrscheinlich nicht ein zweites Mal passieren“.

Obwohl der TSV-Trainer selbst fast aus dem Vollen schöpfen kann, wird es für ihn wieder „ein schZOwieriges Spiel“. Ihm fehlen Torwart Maximilian Geisbauer und Mittelfeldregisseur Florian Roth urlaubsbedingt, sowie Marc Nagel, der gegen Freising wegen einer Roten Karte in der fünften Minute der Nachspielzeit für drei Wochen gesperrt wurde. Er „tut dem Spiel immer gut“, so Schwanthaler, kann mit einem Tor durchaus einmal ein Spiel entscheiden, „doch wir werden ihn ersetzen können“. So einen „Cut“ wie zuletzt, als beim Stand von 2:0 in den letzten zehn Minuten Freising noch zum Ausgleich kam, „dürfen wir uns nicht mehr erlauben“. Insgesamt ist die gute Leistung der Brunnthaler in dieser für sie neuen Liga doch anzuerkennen. Lediglich die Fehler sollten besser in den Griff bekommen werden, wünscht sich der Coach. „Wir wissen, wo wir uns verbessern müssen, und das wollen wir in jedem Spiel versuchen.“

Immerhin findet sich laut Torschützenliste Jakob Klaß mit vier Treffern unter den zehn besten Torjägern der Liga wieder. hu

TSV Brunnthal: Löbel - Bachmann, Neulinger, Reinisch, Deibele, Richter, Betzler, Herterich, Klaß, Diller, Seubert.