2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wird er der neue Trainer? Serdar Kurt, der Bernhausener Torhüter.
Wird er der neue Trainer? Serdar Kurt, der Bernhausener Torhüter. – Foto: Yavuz Dural

TSV Bernhausen: Wird der Torhüter neuer Trainer?

Der Bezirksligist hat sich von Peter Weinmann getrennt

Peter Weinmann ist beim TSV Bernhausen wie erwartet raus – und übt Kritik.

Angedeutet hatte es sich bereits, nun ist es fix: Der Fußball-Bezirksligist TSV Bernhausen und sein Trainer Peter Weinmann gehen getrennte Wege. Nach sieben Niederlagen aus den ersten acht Saisonspielen, zuletzt dem 0:1 im Kellerduell mit der Spvgg Möhringen, hat der Verein entschieden, einen Schlussstrich zu ziehen. Am Sonntag, in der Auswärtspartie beim MTV Stuttgart, übernehmen interimsweise der Zweite-Mannschaft-Coach Uwe Vohl und der Spielleiter Konstantinos Kalantidis die Verantwortung. Was danach kommt, ist laut dem Abteilungschef Nikolaos Kalantidis „noch offen“. Man müsse einige Gespräche führen. Stimmt es, was die Buschtrommeln verkünden, könnte es eine interne Lösung geben – nämlich mit der Beförderung des Torhüters Serdar Kurt. Der Routinier ist in diesem Sommer an den Fleinsbach gewechselt. Erfahrung als Spielertrainer sammelte er zuvor schon im Bezirk Rems/Murr beim KTSV Hößlinswart.

„Es muss jetzt in jedem Fall wieder eine neue Frische rein“, sagt Nikolaos Kalantidis, wohl wissend, dass es mit dem aktuellen Kader auch für jeden Nachfolger nicht einfach wird. Man habe fleißige, charakterlich gute Spieler, aber offenkundig ein Qualitätsproblem. Klar ist, dass die Bernhausener in der Winterpause personell nachlegen wollen. In welcher Form, darüber gedenkt der Filderclub ebenso wie in der Trainerfrage in einem Gremium zu beschließen – eines, in dem die potenziellen Kalantidis-Erben bereits ein entscheidendes Wort mitreden dürften. Dem Vernehmen nach soll es sich dabei um den aktuellen Jugendleiter Marcel Fenske sowie den ehemaligen Hoffelder und Echterdinger Teammanager Joachim Epple handeln, auch wenn das von Vereinsseite keiner bestätigen mag. Nikolaos Kalantidis selbst wird im März nach dann zehn Amtsjahren aufhören. „Man muss irgendwann loslassen können“, sagt er.

Weinmann: „Persönliche Enttäuschung“

Der nun geschasste Peter Weinmann war knapp fünfeinhalb Jahre lang sein Weggefährte. Eine Ära, in die der so lange ersehnte Bezirksliga-Wiederaufstieg fiel. Dass die Zusammenarbeit jetzt so zu Ende geht, sieht Weinmann als „persönliche Enttäuschung“. „Vor dieser Saison hat man mich noch angebettelt, dass ich weitermache“, sagt er, „da ist das bitter.“ Der Verein verlasse den im Sommer gemeinsam beschlossenen Weg, der sich ja nicht unerwartet schwer gestalte. Weinmanns Kritik: zuletzt schon habe es hinter seinem Rücken „Geheimtreffen einiger Leute“ gegeben. Wen er damit meint, ist auch ohne Namensnennung klar: nicht Kalantidis, der unter internem Druck eingeknickt sei, sondern die künftigen Macher.


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Aufrufe: 025.10.2019, 12:50 Uhr
Filder-Zeitung / Franz StettmerAutor