2024-04-29T14:34:45.518Z

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Tomas Oral (l.) - hier beim Handshake mit 1860 München-Coach Michael Köllner - ist nicht mehr Trainer des FC Ingolstadt.
Tomas Oral (l.) - hier beim Handshake mit 1860 München-Coach Michael Köllner - ist nicht mehr Trainer des FC Ingolstadt. – Foto: MiS

Trotz Aufstieg in die 2. Liga: FC Ingolstadt trennt sich von Trainer Tomas Oral

Nachfolger noch nicht bekannt

Der FC Ingolstadt und Trainer Tomas Oral gehen in Zukunft überraschend getrennte Wege. Der 48-Jährige hatte die Schanzer über die Relegation zum Aufstieg geführt.

Ingolstadt – Nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga sucht der FC Ingolstadt überraschend einen neuen Trainer. Wie die Schanzer mitteilten, wird die Zusammenarbeit mit Trainer Tomas Oral nicht verlängert. Dies sei „einvernehmlich nach dem Austausch zwischen sportlicher Leitung, Geschäftsführung“ und dem erfolgreichen Coach beschlossen worden. Auch Co-Trainer Mark Fotheringham verlässt den Verein.

Zunächst hatte der „Donaukurier“ über die Trennung berichtet.

„Auch wenn wir mit Blick nach vorne nicht zueinander gefunden haben, gehen wir zweifellos freundschaftlich auseinander.“

FCI-Sportdirektor Michael Henke.

„Tomas hat wirklich hervorragende Arbeit auf und neben dem Platz geleistet und mit 71 Punkten eine der besten Spielzeiten der Vereinsgeschichte hingelegt. Das verdient großen Respekt und Anerkennung“, lobte Sportdirektor Michael Henke. „Auch wenn wir mit Blick nach vorne nicht zueinander gefunden haben, gehen wir zweifellos freundschaftlich auseinander.“

Der 48-jährige Oral hatte die Ingolstädter bei seinem dritten Engagement am Sonntag in der Relegation zurück in die 2. Bundesliga geführt.

FC Ingolstadt: Unterschiedliche Auffassungen bei Zukunftsfragen gaben wohl den Ausschlag für die Trennung

„Wir haben Geschichte geschrieben und einen riesen Spirit in den vergangenen knapp eineinhalb Jahren entwickelt. Aber es hat mich auch viel Energie und Kraft gekostet, sodass meine Vorstellungen und Planungen für die Zukunft nun andere sind“, sagte Oral, der im März 2020 den Luxemburger Jeff Saibene abgelöst hatte.

In der Zukunftsfrage haben sich der Trainer und der FCI nicht einigen können. „Die Verantwortlichen haben ihre Vorstellungen, ich habe meine, und wer die besondere Beziehung zwischen mir und dem FCI kennt, weiß ganz genau: Wir können uns ehrlich ins Gesicht schauen und uns frühzeitig sagen, dass sich das nicht deckt“, befand Oral. dpa

Aufrufe: 04.6.2021, 10:09 Uhr
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