2024-06-04T08:56:08.599Z

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Ausgebremst: Bei ihrem vorerst letzten Gastspiel in Rott im März 2019 mussten sich die Wessobrunner (in grünen Trikots) mit 0:2 geschlagen geben.
Ausgebremst: Bei ihrem vorerst letzten Gastspiel in Rott im März 2019 mussten sich die Wessobrunner (in grünen Trikots) mit 0:2 geschlagen geben. – Foto: halmel

„Trotz aller Freundschaft“ - TSV Rott Trainer Botschafter freut sich aufs Derby

TSV Rott empfängt den mit einer Niederlage gestarteten SV Wessobrunn

Am Sonntag trifft der TSV Rott in der A-Klasse im Derby auf den SV Wessobrunn. Während der TSV mit einem Sieg startet, musste der SVW mit einer Niederlage beginnen.

Wessobrunn/Rott – In den Duellen zwischen den TSV Rott und dem SV Wessobrunn ging es in der Vergangenheit oftmals ordentlich zur Sache. In der Zwischenzeit sind beide Vereine aber durchaus freundschaftlich verbunden, nicht zuletzt weil sie im Nachwuchsbereich zusammenarbeiten. Das ändert aber nichts daran, dass die zwei Herrenteams beim Derby an diesem Sonntag in Rott mit voller Motivation ins Spiel gehen werden.

Botschafter: „Jungs sind heiß“

„Trotz aller Freundschaft: Die Jungs sind heiß und freuen sich auf das Spiel“, sagt Rotts Trainer Stephan Botschafter, der mit seiner Truppe durch den 5:2-Erfolg beim VfL Denklingen II einen erfolgreichen Saisonstart hingelegt hat. „Da haben wir uns in der ersten Hälfte gegen stark pressende Denklinger sehr schwer getan“, so Botschafter. Großen Anteil am Erfolg hatte Torhüter Korbinian Paul, der beim Stande von 1:1 einen Elfmeter abwehrte. Nach einer Umstellung im zweiten Durchgang platzte bei den Rottern der Knoten, die letztlich einen deutlichen Sieg einfuhren.

Nicht so gut lief es für Wessobrunn, die gegen Wildsteig/Rottenbuch II mit 1:3 die Segel streichen mussten. „Da hätten wir in der ersten Halbzeit das eine oder andere Tor machen müssen, aber unterm Strich war der Wildsteiger Sieg verdient“, urteilte SVW-Spielertrainer David Tipold, der bis auf zwei Urlauber in Bestbesetzung auflaufen kann.

Größere Personalsorgen haben dagegen die Rotter, bei denen fünf Stammkräfte wegen Verletzung oder Urlaub fehlen. „Wir werden vermutlich nur mit zwölf Mann antreten können“, bedauert Botschafter, der seiner Rumpftruppe dennoch einen Sieg zutraut – „wenn wir die spielerischen Lösungen finden“, ergänzt der TSV-Coach. „In der Vergangenheit waren wir mit Rott auf Augenhöhe. Ich hoffe, dass es wieder so sein wird“, sagt Tipold, der seine Mannschaft eher in der Außenseiterrolle sieht, da er den TSV trotz der Personalsorgen zum Kreis der Titelanwärter in der A-Klasse 8 zählt. „Ich denke, der Wille wird über die drei Punkte entscheiden“, sagt der SVW-Spielertrainer.

Aufrufe: 06.8.2021, 22:10 Uhr
Roland HalmelAutor