Transfer-Coup: Kai Fritz verstärkt den TuS Geretsried

Die Garchinger spielten bislang eine ordentliche Saison. Mit 29 Punkten aus den ersten 20 Spielen halten sie sich aus dem gröbsten Abstiegskampf heraus und stellen mit 35 Gegentoren eine Defensive, die dem Durchschnitt der Liga entspricht.

Auch Ex-Keeper und Garching-Coach Daniel Weber hatte keine konkreten Kritikpunkte an seinem Goalie. "Im Grunde waren es keine dramatischen Sachen, aber wir waren nicht ganz zufrieden", sagt Weber, als die Vertragsauflösung mit Fritz beschlossen war.

Garching schaute sich nach einem neuen Torhüter und Fritz nach einem neuen Verein um. Nun sind beide fündig geworden. Der oberbayerische Regionalligist bedient sich im Nordosten und konnte Marek Große vom FSV Budissa Bautzen in den Freistaat lotsen. Fritz hingegen wechselt die Spielklasse und steht ab sofort zwei Ligen weiter unten zwischen den Pfosten.

Beim Landesligisten aus Geretsried soll er helfen, die Tordifferenz zu verbessern. Der TuS stellt mit 39 Gegentreffern die schwächste Abwehr aller Teams in der oberen Hälfte. Zwar liegt es fern, diese Bilanz Gianluca Placentra zuzuschreiben, der eigentlich keine schlechte Figur machte, doch wie so oft im Fußball, werden Spieler letzendlich an ihren Zahlen gemessen und 43 Regionalliga-Einsätze sprechen ebenso für Fritz, wie seine Quote von 1,59 gegnerischen Treffern in den letzten 17 Regionalliga-Einsätzen.

Der TuS Geretsried verstärkt sich also mit einem professionell ausgebildeten Torhüter, der in seiner Karriere nun zum ersten Mal unter Bayernliga-Niveau spielen wird.