2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines
Trainerwechsel im Sommer: Dominik Herrmann (links) tritt in der kommenden Saison bei der TSG Solnhofen die Nachfolge von Franz Wokon (rechts) an. Beide kennen sich durch die gemeinsame Arbeit am DFB-Stützpunkt. F: Mühling
Trainerwechsel im Sommer: Dominik Herrmann (links) tritt in der kommenden Saison bei der TSG Solnhofen die Nachfolge von Franz Wokon (rechts) an. Beide kennen sich durch die gemeinsame Arbeit am DFB-Stützpunkt. F: Mühling

Trainerfrage bei der TSG Solnhofen ist geklärt

Dominik Herrmann wird Nachfolger von Franz Wokon

Der künftige Coach kommt aus Eichstätt, ist derzeit bereits am DFB-Stützpunkt in Solnhofen tätig und übernimmt im Sommer die erste Herrenmannschaft des aktuellen Vierten der Bezirksliga 2. Die TSG Solnhofen ist bei der Trainersuche schnell fündig geworden: Dominik Herrmann aus Eichstätt wird bei dem Be­zirksligisten ab Sommer die Nachfolge von Franz Wokon antreten.
Wokon hört nach knapp drei Jahren in Solnhofen auf.Bei der Frage, wer da­nach die sportliche Leitung über­nimmt, brauchten die TSGler quasi nur vor der Haustüre zu schauen: Dominik Herrmann ist Trainer am DFB-Stützpunkt in Solnhofen und fördert gemeinsam mit Wokon sowie mit Thomas Vierke die Fußballtalente aus dem Jura Süden.

Wokon war es denn auch, der Herr­mann als Nachfolger ins Gespräch brachte und vorschlug. „Dominik war für uns die erste Wahl und ist für uns eine optimale Lösung“, sagte Klaus Hölzl gegenüber des Weißenburger Tagblatt. Der TSG-Schatzmeister hat die Verhandlungen geführt, die letztlich zu einem guten Ergebnis kamen.

Hölzl und auch Spartenleiter Her­bert Benzinger ist klar, dass die Auf­gabe in Solnhofen eine große Heraus­forderung ist – nicht zuletzt deshalb, weil Franz Wokon „große Fußstapfen“ hinterlässt und das Team als aktueller Tabellenvierter glänzend dasteht. Die TSG-Verantwortlichen sind aber überzeugt, dass Dominik Herrmann aufgrund seiner fachlichen Kompe­tenz der richtige Mann ist, der oben­drein die Mannschaft, den Verein und das Umfeld recht gut kennt.

Herrmann selbst freut sich auf die Aufgabe, die er ab Juni offiziell über­nehmen wird. Vorher wird er natürlich etliche Spiele anschauen, und es ist auch geplant, dass er bei einigen Trai­ningseinheiten dabei ist. „Es soll ein fließender Übergang werden“, sagt der 40 Jahre alte Eichstätter. In der Jura­Region kennt man den künftigen TSG-Coach neben seiner Tätigkeit am Stützpunkt vor allem als früheren Spieler des SV Marienstein. Hier hat er für einige Monate (August bis No­vember 2013) auch schon die erste Herrenmannschaft als Interimstrainer betreut.

Ansonsten war der Diplom-Sport­lehrer und A-Lizenz-Inhaber vor allem im Nachwuchsbereich aktiv: Von 2006 bis 2013 arbeitete er im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des FC Ingolstadt 04 und trainierte dort Mannschaften von der U12 bis zur U16. In der JFG Eichstätt hat er zudem für einige Monate die U19 be­treut. Seiner ersten „richtigen“ Sta­tion im Herrenbereich sieht er opti­mistisch entgegen: „Ich kenne die Solnhofener Truppe relativ gut und denke, dass gerade durch den guten Kontakt zum Franz der Übergang bes­tens funktionieren wird.“ Seit März 2014 ist Dominik Herr­mann am DFB-Stützpunkt in Solnho­fen tätig, wo immer montags zusätz­lich zum Vereinstraining die Nach­wuchstalente aus dem Jura Süden ge­fördert werden. Ab Sommer wird Herrmann dann um einiges öfter alt­mühlaufwärts fahren. Der 40-jährige lebt mit seiner Frau und den beiden Kindern in Eichstätt. Aktuell küm­mert er sich als Hausmann darum, dass daheim alles rund läuft.

Nachdem die Trainerfrage nun ge­klärt ist, geht es für die Solnhofener in den kommenden Wochen darum, auch den Kader zusammenzuhalten und sportlich auf der Erfolgsschiene zu bleiben. Derzeit läuft die Vorberei­tung. Ab 8. März (Derby beim TSV 1860 Weißenburg) geht es dann wieder um Punkte, wobei die Solnhofener ihren vierten Tabellenrang bestätigen wollen.

Aufrufe: 016.2.2015, 09:49 Uhr
Uwe Mühling (WT)Autor