2024-05-08T14:46:11.570Z

Im Nachfassen
Daniel Müller (unten Mitte) hat sein Engagement in Bollendorf auf außergewöhnliche Art und Weise beendet.
Daniel Müller (unten Mitte) hat sein Engagement in Bollendorf auf außergewöhnliche Art und Weise beendet. – Foto: Verein

Trainer verabschiedet sich mit einem Satz Bademäntel

Daniel Müller beendet sein großes Engagement beim SV Bollendorf auf außergewöhnliche Art und Weise.

Eine außergewöhnliche Ära ist beim SV Bollendorf zu Ende gegangen: Nach zwei Jahrzehnten als Spieler beziehungsweise Trainer (seit 2014, gekrönt mit dem Aufstieg in die Eifel B-Liga im vergangenen Jahr) hat sich Daniel Müller aus beruflichen Gründen zurückgezogen. Seine kreative Ader wurde auch beim Abschiedsgeschenk deutlich, überreichte er doch jedem seiner Spieler, dem Vorsitzenden Horst Fisch und Ehrenmitglied Robert Fetz einen mit dem Vereinslogo bestickten Bademantel. Der Verein revanchierte sich mit einem Kaffeevollautomaten, Präsentkorb und einem Trikot.

Stets angereist aus seinem Wohnort Bettingen oder der Arbeitsstelle in Luxemburg, kamen im Laufe der Jahre 110 000 Kilometer für den Verein zusammen. Insgesamt sei er 550 Mal für den Club von der Sauer aufgelaufen, berichtet SVB-Schriftführerin Andrea Germeshausen. Außerdem lobt sie Müllers Engagement auch außerhalb des Platzes: „Er hatte auch für alle privaten Belange der Spieler immer ein offenes Ohr und den Verein bei allen Arbeitseinsätzen oder Festen immer tatkräftig unterstützt.“

Müller will dem Club als Zuschauer erhalten bleiben und kann sich sogar vorstellen, hin und wieder als Spieler in der vierten Mannschaft der mit dem SV Bollendorf neugegründeten SG Südeifel-Ferschweiler mitzuwirken.

Aufrufe: 029.7.2020, 11:38 Uhr
Andreas ArensAutor