2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Gefordert ist Meppens Defensivspielerin Katharina Altevolmer (r.) am Sonntag im Duell beim VfL Wolfsburg II in der Innenverteidigung.  Foto: Doris Leißing
Gefordert ist Meppens Defensivspielerin Katharina Altevolmer (r.) am Sonntag im Duell beim VfL Wolfsburg II in der Innenverteidigung. Foto: Doris Leißing

Trainer Stroot erwartet in Wolfsburg Zielstrebigkeit

SV Meppen muss umstellen

Zwei Auswärtsspiele müssen die Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen vor der Winterpause noch bestreiten. Dabei wollen sie Punkte sammeln, um sich eine gute Ausgangsbasis für die Rückrunde zu schaffen, in der sieben von elf Spielen daheim stattfinden. Am Sonntag um 14 Uhr treten sie beim Aufsteiger VfL Wolfsburg II an, der auf Platz vier drei Zähler mehr aufweist als der Siebte aus dem Emsland.

In Wolfsburg trifft das Team von Trainer Tommy Stroot auf einige Spielerinnen, die es im Sommer beim Testspiel in Spelle schon kennengelernt hat. Dazu gehört die ehemalige Twisterin Marion Wilmes oder Stürmerin Desire Oparanozie, die fünf Saisontore erzielt hat.

Stroot muss auf alle Fälle umstellen: Denn Kapitänin Britta Kappel ist nach der Roten Karte in Gütersloh gesperrt. Für sie wird Katharina Altevolmer wieder in die Innenverteidigung rücken. In Gütersloh hatte sie zunächst auf der rechten Seite der Viererkette begonnen. Ein Fragezeichen steht hinter Torjägerin Nangila van Eyck, die zuletzt verletzt zuschauen musste. Am Mittwoch brach die niederländische Nationalspielerin das Training ab.

Absprachegemäß findet im Tor ein Wechsel statt: Für Jessica Bos, die in den letzten beiden Partien „richtig gut gespielt hat“ (Stroot), rückt Kathrin Klimas zwischen die Torpfosten. Der Neuzugang aus Rheine kam beim DFB-Pokal-Spiel in Berlin zum Einsatz – und blieb damals ohne Gegentor. „Alle drei Torhüterinnen haben sich richtig gut entwickelt“, erklärt Stroot. Sie hätten im Training bei Stefan Wessels viel gelernt.

Beeindruckt hat Stroot, dass seine Spielerinnen in Gütersloh auch in Unterzahl Druck gemacht haben. Selbst nach dem späten Ausgleich wollten sie den Sieg noch erzwingen. Diese Zielstrebigkeit und diesen Einsatz erwartet Stroot auch in Wolfsburg, wo wahrscheinlich auf Kunstrasen gespielt wird.

Aufrufe: 029.11.2013, 20:00 Uhr
Uli MentrupAutor