2024-05-22T11:15:19.621Z

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Zum letzten Mal ist Tommy Stroot am Sonntag als Trainer des SV Meppen im Einsatz. Foto: Doris Leißing
Zum letzten Mal ist Tommy Stroot am Sonntag als Trainer des SV Meppen im Einsatz. Foto: Doris Leißing

Meppen beim "Überraschungsteam der Saison"

Pfingstsonntag beim SV Henstedt-Ulzburg

Zum Saisonfinale der 2. Bundesliga wartet auf die Fußballerinnen des SV Meppen am Pfingstsonntag um 14 Uhr eine knackige Aufgabe: Sie treten beim starken Aufsteiger SV Henstedt-Ulzburg vor den Toren Hamburgs an.

SVM-Trainer Tommy Stroot hofft in seiner letzten Partie natürlich auf einen Sieg und einen guten Saisonausklang. Wenn sein Team in der Rückrunde nicht aus dem Tritt gekommen wäre, „dann wären wir die Überraschung der Saison gewesen. Jetzt ist es Henstedt-Ulzburg.“

Die Gastgeberinnen aus Schleswig-Holstein haben den Klassenerhalt bereits gesichert. Nach drei Spieltagen führten sie mit Meister Duisburg und Vizemeister Cloppenburg mit maximalen neun Zählern sogar die Tabelle an. Doch in der Hinrunde kamen nur noch drei Punkte hinzu. Die Mannschaft vom ehemaligen Hamburger und Homburger Tobias Homp, der 114 Erst- und 156 Zweitligaspiele absolviert hat, gilt als kompakt und zweikampfstark. Alina Witt (14) und Trainer-Tochter Vera Homp (9) haben weitaus mehr als die Hälfte der 37 Tore des Aufsteigers geschossen. Vor allem bei Kontern beweist das Team Stärke. Es hat allerdings auch schon 57 Gegentreffer kassiert.

Die Emsländerinnen wollen den fünften Tabellenplatz verteidigen. Sie weisen einen Zähler mehr auf als der FC Lübars, der das deutlich besser Torverhältnis hat und Schlusslicht Kiel zum Heimspiel erwartet. Ein Sieg ist also Pflicht für den Gast, wenn er seine Position nicht mehr abgeben will.

„Vor der Saison hätte ich Platz fünf sofort unterschrieben“, sagt Stroot. Doch nach dem Höhenflug der Hinserie waren die Erwartungen gestiegen. 2016 gelangen nur noch zwei Siege. Doch der jüngste Dreier im Derby beim BV Cloppenburg hat wieder für Selbstvertrauen gesorgt. „Das hat gutgetan“, weiß der Coach. Andererseits fühlte er sich aber auch bestätigt: Denn „gegen Cloppenburg gewinnt man nicht, wenn man nicht voll da ist“. Verzichten muss er auf die an der Ferse operierte Torhüterin Kathrin Klimas.

Aufrufe: 014.5.2016, 09:00 Uhr
Uli MentrupAutor