Prinz von Leverkusen nach Meppen

„Sie ist richtig motiviert. Es passt sportlich und menschlich“, stellt Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger fest. Prinz, die in der Saison 2013/14 ihr Debüt in der Bundesliga gab, hat für Leverkusen insgesamt 20 Partien in der Ersten Liga und drei im DFB-Pokal bestritten. Vor zwei Jahren bedeutete ein Syndesmosebandriss einen Rückschlag. „Jetzt will sie es noch einmal wissen“, erklärt Reisinger. Dafür benötige die Spielerin vor allem viel Praxis, die sie beim SVM erhalten könne.

Prinz, die 2009 vom SSV Lützenkirchen nach Leverkusen wechselte, wo sie auch zwei Jahren Kapitänin der Bundesliga-B-Juniorinnen war, kann im zentralen Bereich alle Positionen spielen. Sie freut sich auf die neue Herausforderung im Emsland. „Ich sehe für mich hier die Möglichkeit, mich persönlich, insbesondere aber sportlich weiterentwickeln zu können. Für mich ist wichtig, viele Spielanteile zu bekommen, um sportlich einen weiteren Schritt nach vorne machen zu können. Meppen hat in der Vergangenheit aufgezeigt, dass man mit einer jungen Mannschaft erfolgreich spielen kann.“ Die Spielerin, die als Jugendliche zum Kader des Fußballverbands Mittelrhein gehörte, setzt ihre Berufsausbildung bei einem Sponsor des SVM fort. „Auch das passt in unsere Philosophie“, betont Reisinger. Die Kontakte kamen beim Wechsel von der Meppener Nationalspielerin Rieke Dieckmann nach Leverkusen zustande.