Mit einem verdienten 3:1 (1:0)-Sieg gegen Teutonia St. Tönis bleibt der VfB Hilden das Überraschungsteam der Oberliga. Die Mannschaft von Trainer Tim Schneider hat damit mit 47 Punkten den dritten Platz gefestigt. So gut war noch nie eine Mannschaft des VfB 03. Noch zwei Auswärtsspiele haben die Hildener zu absolvieren, ehe es mit der Aufstiegsrunde weitergeht.
Damit ging es in die Kabinen, und direkt nach Wiederbeginn waren die Gastgeber offenbar noch im Jubel-Modus, denn die Gäste glichen in der 46. Minute durch Kanta Seki zum 1:1 aus. Doch so allmählich erholten sich die Gastgeber von diesem Schock und übernahmen nach gut einer Stunde das Geschehen. Belohnt wurde das Schneider-Team in der 70. Minute. Erneut schlug Weber zu, der von Peter Schmetz per Kopf bedient worden war. Vom Innenpfosten fand Webers Schuss den Weg ins Tor der Gäste.
In der verbleibenden Spielzeit hatten die Hausherren noch gute Gelegenheiten, mussten aber bis zum Schluss noch bangen. Erst in der Nachspielzeit machte dann Gianluca de Meo mit einer starken Einzelaktion nach Zuspiel von Weber mit dem Treffer zum 3:1 alles klar. Die Hausherren verdienten sich den Sieg durch eine tolle Einstellung. Vor allem im läuferischen Bereich überzeugte die Mannschaft.
Trainer Schneider lobte dann auch: „Das war schon Wahnsinn, was die Mannschaft diesbezüglich geleistet hat.“ So hatte es der Ex-Profi der Gäste, Samed Yesil, schwer, Akzente zu setzen. Schneider: „Der bekam keine Schnitte. Das war natürlich auch ein Verdienst unserer starken Abwehr.“ Dagegen konnte Hildens Ex-Profi Max Wagener als Boss im Mittelfeld seine Fähigkeiten ausspielen. Schneider war sehr zufrieden und zollte seiner Mannschaft ein Pauschallob.