2024-05-22T11:15:19.621Z

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F: Werner Müller
F: Werner Müller

Trainer Nr.3 versucht sein Glück in Trebendorf!

Waldemar Adamowicz ist neuer Trainer beim SV Fortuna Trebendorf

Der SV Fortuna Trebendorf hat seit letzter Woche wieder mal einen neuen Trainer - diesmal Waldemar Adamowicz. Der 44-jährige übernimmt von Fred Kölzow der nach dem Spiel gegen Neugersdorf II zurückgetreten ist. Trebendorf ist mit Frank Selber in die Saison gestartet, es folgte Frank Stäbler als Interimslösung. Letzterer fungierte bei Kölzow bzw. unterstützt nun auch Adamowicz als Co-Trainer. Nun also Waldemar Adamowicz, wir stellen den Neuen in Trebendorf vor.

Waldemar Adamowicz hat eine wechselvolle Fußballkarriere hinter sich, mit zahlreichen Verletzungen und 13 Operationen. Er gab trotzdem nicht auf und war bis zum Frühjahr 2017 in der Altliga aktiv am Ball, bevor er endgültig die Töppen an den Nagel hing.

Waldemar Adamowicz wurde am 4.2.1974 in Gubin in Polen geboren. Aufgewachsen ist er in Guben und ab dem 5. Lebensjahr in Hoyerswerda. Nach der Schule erlernte er den Beruf des Schlossers im Gaskombinat Schwarze Pumpe.

"Der Fußball hat mir von Anfang an Spaß gemacht. Schon in der Schule habe ich gern mit dem Runden Leder gespielt. Der Reiz war einfach da. Früh merkten die Lehrer und meine Wegbegleiter, der kleine blonde Waldi aus Hoyerswerda hat Talent und so brachte mich damals Heinz Mertin zu BSG Aktivist Schwarze Pumpe. Dort begann ich mit dem regelmäßigen Training. Es stellten sich nach und nach auch die Torerfolge ein und beflügelten mich besser zu werden" sagte uns Adamowicz im Gespräch mit Werner Müller.

Der Weg zum Profifußball und zurück in den Amateurbereich erfolgte auf Grund der vielen Verletzungen und 13 Operationen.

Nachdem Waldi den Juniorenbereich durchlaufen hatte wurde er bereits mit 17 Jahren Fußballer in der DDR Oberligamannschaft von BSG Aktivist Schwarze Pumpe unter Trainer Frank Papritz berufen. Es folgten weitere Einsätze beim Chemnitzer FC unter Trainer Reinhard Häfner in der 2. Bundesliga gemeinsam mit Michael Ballack. Nach Verletzung und Kurierung erfolgte sein Einsatz bei SG Dynamo Dresden unter Trainer Cor Pott. Doch nach dem 3. Kreuzbandriß war es mit der Profikariere vorbei und Waldi ging in den Amateurbereich zurück. Er diente beim Dresdener SC, FV Nord (heute Borea). Immer wieder wurde Waldi vom Verletzungspech verfolgt. Schließlich ging er zum FSV Hoyerswerda (anschl. FC Lausitz, später zum DJK Blau-Weiß Wittichenau und wieder zurück zum FC Lausitz als Spieler.

Ein Jahr war er beim FC Lausitz als Trainer tätig und führte die Mannschaft von der Bezirksklasse in die Bezirksliga zurück. Dann ging er 2011 nach Wittichenau als Trainer und wirkte dort bis zum Jahre 2017.

Nach einem Jahr Fußballpause zog es ihn nun erneut zurück zum Fußball. Jetzt hat er das Traineramt beim SV Fortuna Trebendorf 1996 übernommen. Sein Ziel ist es mit dem Team den Abstieg zu verhindern und den Klassenerhalt in der Landesklasse Ost zu sichern.

Aufrufe: 016.4.2018, 13:56 Uhr
SMa/Werner MüllerAutor