2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Andreas Römer in Aktion.  F: Bock
Andreas Römer in Aktion. F: Bock

Torwart Römer hängt ein weiteres Jahr dran

Döberns Keeper denkt mit 41 Jahren noch nicht über ein baldiges Karriereende nach

Andreas Römer ist beim SV Döbern eine Institution: Trotz seiner inzwischen 41 Jahren hat er in dieser Saison als einziger Spieler seines Teams in keiner Partie gefehlt. Und am Samstag konnte er zur Krönung auch noch den Kreismeister-Pokal nach dem Erfolg in den Relegationsspielen gegen Drebkau in die Höhe stemmen. FuPa Brandenburg sprach mit Römer anschließend über seine Zukunftspläne.

Herr Römer, Glückwunsch zum Titelgewinn! Hätten Sie damit nochmal gerechnet?

Ja, klar träumt man von sowas. Es ist große Klasse, nochmal Meister zu werden und aufsteigen zu können. Aber es tut mir leid für Drebkau, die das 1:4 heute nicht verdient haben. Sie haben eine gleich gute Saison gespielt wie wir, da wäre es besser gewesen, das Ganze nur in einem einzigen Spiel zu entscheiden.

Freuen Sie sich schon auf die Rückkehr in die Landesklasse?

Ja, aber ich habe es schon mal gehabt und bin damals mit Döbern abgestiegen. Natürlich würde ich lieber ein Derby gegen Groß Kölzig vor 300 Zuschauern spielen. Aber für unsere Jungen wird es sicher interessant, Landesklasse spielen zu können. Als Aufsteiger können wir dort befreit aufspielen. Es ist toll, was Trainer Peter Prohaska in den Jahren hier aufgebaut hat. Nächstes Jahr kommen noch drei oder vier richtig gute A-Junioren nach oben.

Auf dem Höhepunkt soll man ja bekanntlich aufhören. Hören Sie mit dem Meistertitel auf?

Nein, das Karriereende ist noch nicht in Sicht (lacht). Wir haben einen richtig starken A-Junioren-Keeper, der im Sommer raus kommt. Ihn wollen wir an die erste Mannschaft im nächsten halbe Jahr heranführen. Eine Saison spiele ich also mindestens noch und dann werde ich wahrscheinlich als Torwarttrainer weiter machen.

Mit Döberns Torwart Andreas Römer sprach Sven Bock.

Aufrufe: 022.6.2014, 18:02 Uhr
Sven BockAutor