2024-05-23T12:47:39.813Z

Allgemeines
– Foto: Thomas Schmidt

Torreiches Topspiel zwischen Poppenbüttel und Hasloh

Hattrick-Schütze Lindholm: „Ich fühle mich super.“

Zum Nachholspiel der Bezirksliga 4 trafen zwei Top-Mannschaften dieser Staffel aufeinander. So hieß die Begegnung an der Bültenkoppel SC Poppenbüttel, der als Zweiter antrat, gegen den drittplatzierten TuS Hasloh. Schließlich konnten viele Tore bestaunt werden. Das allerdings sehr einseitig.

„Wir sind Aufsteiger. Und wenn man mir vor zwei Jahren gesagt hätte, dass wir im Winter ein Topspiel in der Bezirksliga beim SC Poppenbüttel austragen, hätte ich ihm nicht geglaubt“, stellte Hasloh-Trainer Fabian Trama nach dem Schlusspfiff klar. Kurz nachdem seine Mannschaft eine doch recht ordentliche Packung schlucken musste. Denn der SC Poppenbüttel, der mit riesigem Abstand sowohl die beste Defensive als auch die beste Offensive stellt, fegte auch über die Gäste aus Hasloh hinweg und fuhr schließlich einen 7:0 Heimsieg ein. Dennoch hatte Fabian Trama keinen Grund, mit seinen Kickern hart ins Gericht zu gehen. „Ich habe von meiner Mannschaft eigentlich einen couragierten Auftritt gesehen. Nach dem schnellen 0:1 hatten wir selbst noch ein paar Möglichkeiten, den Ausgleich zu erzielen, waren aber ein bisschen zu unkonzentriert. Und wenn man dann gegen so eine Mannschaft wie den SC Poppenbüttel, die über eine sehr gute Qualität verfügt, hinterherläuft, dann bekommt man auch schnell das nächste Gegentor. Was ich meinen Jungs echt zu Gute halten muss, ist, dass sie bis zum Schluss versucht haben, dagegenzuhalten. Das hat zumindest dann auch in der zweiten Halbzeit ein bisschen besser geklappt. Generell möchte ich meinen Jungs heute aber keine Vorwürfe machen. Klar gibt es Situationen, die verbessert werden müssen. Aber nicht gegen so eine Truppe wie den SC Poppenbüttel. Die Gegner, gegen die man das besser machen kann, kommen dann in den nächsten Wochen.“

– Foto: Thomas Schmidt


Schon in der elften Minute begann der Torregen für die Poppenbütteler. Jeremy Jungkurth brachte als Erster seine Mannschaft auf die Siegerstraße. Finn Thele erhöhte nur zwei Zeigerumdrehungen später auf 2:0 und brachte damit schon früh etwas Klarheit ins Spiel. Anschließend kam die Zeit des Torben Lindholm. Mit einem lupenreinen Hattrick stellte der Angreifer den Zwischenstand noch vor der Pause auf ein sattes 5:0 (29., 37., 39.). Zu seinem Dreierpack äußerte sich der Goalgetter nach dem Spiel aber sehr zurückhaltend: „Ich fühle mich super. Man muss aber auch sagen, dass wir echt zielstrebig gespielt haben. Dadurch habe ich tolle Vorbereitungen bekommen. Die Mannschaft hat eine super Leistung gezeigt, was es mir vor dem Tor einfach gemacht hat. Zweimal musste ich nur den Fuß hinhalten. Wir haben viel mit nur einem Kontakt gespielt und uns dadurch echt gut durch die Reihen kombiniert. Und dann waren wir vor dem Tor recht konsequent.“

SCP-Coach Maennich: „Das haben die Jungs gut gelöst“
Auch wenn sich die Gäste aus Hasloh in der zweiten Halbzeit schließlich etwas präsenter zeigten, reichte es dennoch nicht, um an der Bültenkoppel zu einem Torerfolg zu kommen. Das schafften nur die Hausherren. Also legte Ferris Pressel in der 60. Minute noch einen nach und Stefan Winkel setzte mit seinem Treffer zum 7:0 (72.) den Schlusspunkt. SCP-Coach York Maennich war selbstverständlich voll des Lobes für sein Team: „Man muss sagen, dass wir, für die wenige Zeit in der wir uns nur vorbereiten konnten, weil auch wir mit Corona-Fällen aus der Winterpause kamen, heute ein gutes Spiel gezeigt haben. Die Gegner hatten uns gut in die Karten gespielt, weil sie recht hoch gepresst haben. So konnten wir unsere schnellen Leute gut einsetzen. Das haben die Jungs wirklich richtig gut gemacht und gut gelöst.“ An die Landesliga sei aber, trotz der mittlerweile sehr vielen hohen Ergebnisse, noch nicht zu denken. „In der Tabelle ist es nach wie vor eng. Der Nachbar ist nur zwei Punkte von uns entfernt. Der Drops ist also noch lange nicht gelutscht. Da ist noch viel Arbeit, die auf uns wartet. Wir konzentrieren uns ganz einfach immer von Woche zu Woche auf das nächste Spiel. Über alles andere, was danach kommt, machen wir uns dann Gedanken, wenn es soweit ist.“


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Aufrufe: 023.1.2022, 16:37 Uhr
Mathias ReßAutor