2024-05-10T08:19:16.237Z

Relegation

Tormaschinen hatten diesmal Ladehemmung

Oberberg. Die Fußballer des VfL Berghausen-Gimborn sind mit einem torlosen Unentschieden gegen Gencler Birligi in die Relegation zum Aufstieg in die Kreisliga B gestartet.

VfL Berghausen-Gimborn – Gencler Birligi Bergisch Gladbach 0:0. Über 300 Tore erzielten die beiden Kontrahenten in der vorausgegangenen Kreisliga C-Spielzeit. Doch beim Aufeinandertreffen im ersten Spiel der Aufstiegsrelegation herrschte bei beiden Tormaschinen Ladehemmung. Auch war vom konsequenten Angriffsfußball bei den Berghausenern im Vergleich zum Ligabetrieb deutlich weniger zu spüren. „Beide Mannschaften waren darauf bedacht, keine Fehler zu machen. Es war ein Abtasten“, sagte VfL-Trainer Siegbert Baier, der das Ergebnis als „gerecht“ bewertete.

Jeweils vier Torchancen hatten die Teams vergeben, aufseiten der Gastgeber hatte Steffen Renz beim Alleingang auf den gegnerischen Torwart die beste, schon den Ball aber am Gehäuse vorbei. „Normalerweise macht er den“, sagte Baier, dessen Elf wohl auch ein wenig Opfer der eigenen Nervosität wurde.

Am Mittwoch (19.30 Uhr) haben die Berghausener nun die Gelegenheit, den nächsten Schritt zu machen. Gastgeber ist dann die Drittvertretung des SSV Nümbrecht. „Für mich ist das wie ein Heimspiel“, erklärte Baier, der sieben Jahre selbst beim SSV Nümbrecht in der Pflicht stand. „Der Verein ist mir ans Herz gewachsen. Ich freue mich darauf, zurückzukehren.“

Nümbrechts Trainer Christoph Jakobitz war stiller Beobachter des Auftaktduells. „Es ist für uns natürlich ein Vorteil, dass wir uns den Gegner ansehen konnten. Ich erwarte eine hitzige Schlacht, glaube aber, dass unsere Chancen nicht schlecht stehen“, zeigte er sich optimistisch.

Aufrufe: 025.6.2019, 11:39 Uhr
OVZ/Thomas GiesenAutor