Torflut in Harsefeld

Das Spiel wurde mit dem Tor eines Abwehrspielers eröffnet und kurz vor Schluss auf die gleiche Weise beendet. Innenverteidiger Marcel Jacobi mit einem platzierten Kopfball und Außenverteidiger Leandro Dittmer mit einem Schuss aus spitzem Winkel zeichneten sich als Vollstrecker aus. Sieben Akteure waren am höchsten Saisonsieg beteiligt. Nur Andreas Kähm traf doppelt. Der TuS konnte dabei an den großartigen Auftritt beim 4:1-Erfolg gegen Eintracht Celle anknüpfen.

Der sonst von einer starken Abwehr geprägte Gegner hielt noch bis zur Halbzeit dagegen, war danach bei der Harsefelder Offensivkraft aber dem Untergang geweiht. Die Gäste wurden förmlich demontiert. "Wir haben auch nach dem 3:0 zur Pause konsequent weitergemacht, keinen Gang rausgenommen und extrem gut gespielt", freute sich TuS-Liga-Manager Tim Schnoor. Wie in Celle machte die Mannschaft deutlich, welches Potenzial in ihr steckt, wenn es entsprechend abgerufen wird. Schnoor: "Leider waren unsere Leistungen in der Saison zu schwankend.

"Hätte der TuS nicht einige Male den Abschluss verpasst, wäre die Eintracht mit einer zweistelligen Packung auf die Heimreise gegangen. Der Schlusspfiff nach 90 Minuten wirkte auf die demoralisierten Lüneburger wie eine Erlösung. 43 Punkte und eine positive Tordifferenz reichen Harsefeld, um vor den noch ausstehenden drei Spielen auf der sicheren Seite zu sein. Die Mannschaft rückte auf Platz fünf vor. (da)

Die Statistik

Tore: 1:0 (29.) Jacobi, 2:0 (40.) Martens, 3:0 (44.) Eshold, 4:0 (51.) Kähm, 5:0 (57.) Kähm, 6:0 (71.) Kocmarsky, 7:0 (76.) Ehrlich, 8:0 (89.) Dittmer.

TuS Harsefeld: Schulz, Ziemann (67. Reinecke), Berner, Jacobi, Dittmer, Martens, Depperschmidt, Osuch (60. Kracke), Eshold, Kähm (60. Kocmarsky), Ehrlich.