2024-06-14T14:12:32.331Z

Transfers
Martin Weber kehrt wieder zum SV Prackenbach zurück  F: Werner Grübl
Martin Weber kehrt wieder zum SV Prackenbach zurück F: Werner Grübl

Top-Transfer für Prackenbach

Stürmer Martin Weber (26) kommt vom Landesligisten Bad Kötzting

Der SV Prackenbach kann einen bemerkenswerten Transfer vermelden. Nach einem halbjährigen Gastspiel beim Landesligisten 1. FC Bad Kötzting kehrt Angreifer Martin Weber (26) zum Bezirksligisten zurück. Der Stürmer kam aufgrund einer Knieverletzung bei den Rot-Blauen nur fünfmal zum Einsatz, erzielte aber in den beiden Vorsaisonen beim SVP insgesamt stolze 30 Bezirksligatreffer.

"Das ist natürlich für uns eine tolle Sache. Der Kontakt zu Martin ist nie abgerissen und er kann nach seiner langen Verletzungspause bei uns wieder Fuß fassen. Allerdings muss man abwarten, was sein lädiertes Knie macht", sagt Prackenbachs Trainer Viktor Stern. Weber laboriert an einem Knorpelschaden und kann deshalb nur bedingt belastet werden. "Momentan geht es mir aber gut. Ich mache viel Stabilitätstraining und kann beschwerdenfrei laufen. Ich muss die Belastung aber so dosieren, dass ich an den Wochenenden möglichst schmerzfrei spielen kann. Ich bin aber optimistisch", betont der Bauingenieur, der in Landau an der Isar eine neue Arbeitsstelle angetreten hat. "Das war der Hauptgrund warum ich Bad Kötzting verlassen habe. Dort hätte ich wohl gar nicht mehr trainieren können, in Prackenbach kann ich im Regelfall zumindest die Freitags-Einheiten mitmachen", erklärt der 26-jährige Goalgetter, der mehrere Anfragen vorliegen hatte.

SVP-Coach Stern hofft auf Schiller-Comeback.

Ebenfalls nach nur einem halben Jahr kehrt Mittelfeldmann und Trainer-Neffe Dominik Stern (21) von der SpVgg Ruhmannsfelden II zum Tabellenelften der Bezirksliga Ost zurück. Zudem hoffen die SV-Verantwortlichen, dass Defensivstratege Markus Schiller (30) wieder voll zur Verfügung stehen wird. Der Blondschopf legte im Herbst eine Pause ein, da er sich im Baustreß befand. "Markus greift normalerweise wieder an, aber es steht bei ihm noch eine berufliche Weiterbildungsmaßnahme im Raum. Wenn er diese schon im Frühjahr beginnt, wird er uns nur sporadisch helfen können", informiert Übugsleiter Stern, dem noch zwei verletzte Leistungsträger Sorgen bereiten. Kreativspieler Sebastian Sixt macht immer noch eine langwierige Knöchelverletzung zu schaffen, Legionär Antonin Beisbier wurde vor wenigen Tagen am Meniskus operiert. "Ich hoffe, dass Sixt und Beisbier rechtzeitig fit werden, ansonsten werden unsere Personalprobleme nicht weniger", verdeutlicht Stern, der mit einem langen und harten Abstiegskampf rechnet.

Aufrufe: 017.1.2013, 10:07 Uhr
Thomas SeidlAutor