2024-06-14T14:12:32.331Z

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Tobias Urban hat Spaß an seinem Traineramt. | Foto: W. Scheu
Tobias Urban hat Spaß an seinem Traineramt. | Foto: W. Scheu

Tobias Urban: „Von der Bank aus etwas bewegen“

BZ-Interview mit Tobias Urban vom SV Hölzlebruck

Wenn Tobias Urban über Fußball redet, schwingt in jedem Satz Begeisterung und Leidenschaft mit. Unter der Woche schaffte seine Hölzlebrucker Mannschaft im Endspurt gegen Immendingen noch ein 2:2, am Sonntag tritt sie bei der SG Riedböhringen/Fützen an. BZ-Redakteur Jürgen Ruoff hat sich mit dem Trainer des SV Hölzlebruck zwischen den beiden Spielen unterhalten.

BZ: Wenn man einen Spieler einwechselt, der aus einem 0:2-Rückstand in der Schlussphase mit zwei Toren noch ein 2:2 macht, hat man als Trainer in der Schlussphase alles richtig gemacht.
Urban: Ja, scheint so. Man versucht halt in so einem Spiel, von der Bank aus noch etwas zu bewegen. Da gehört immer auch ein bisschen Glück dazu.

BZ: Was lief den vorher schief, dass Ihre Mannschaft 0:2 zurücklag?
Urban: Wir hatten 15 starke Minuten am Anfang. Da hat die Mannschaft Fußball gespielt und sich viele Torabschlüsse erarbeitet. Wenn uns da ein Tor gelingt, läuft das Spiel anders. Dann hat mein Team aufgehört, Fußball zu spielen. Wir haben die Ordnung verloren und viel mit langen Bällen operiert. In der Pause haben wir uns einiges vorgenommen, aber Immendingen hat das Spiel gemacht. Unserem Torwart Daniel Brenner war es zu verdanken, dass wir nur 0:2 zurücklagen. Es ist ein glücklicher Punkt für uns.

BZ: Was wissen Sie über den nächsten Gegner Riedböhringen/Fützen?
Urban: Nicht so viel. Ein paar Sachen weiß man aber immer: Philipp Gleichauf ist ein überragend guter Fußballer, von ihm hängt viel ab. Ich denke, es ist besser, dass wir in erster Linie auf uns schauen.

BZ: Was nehmen Sie sich mit der Mannschaft für dieses Spiel vor?
Urban: Dass wir wieder mehr Qualität auf den Platz bringen. Uns fehlt etwas der Rhythmus, es läuft gerade etwas holprig. Einige Spieler bräuchten eine Pause, sie müssen aber spielen, weil es nicht anders geht. Auf lange Sicht bringt sie das weiter. Die Mannschaft lässt auch bei einem Rückstand den Kopf nicht hängen, das gefällt mir an den Jungs.

Aufrufe: 04.10.2018, 17:30 Uhr
Jürgen Ruoff (BZ)Autor