2024-05-17T14:19:24.476Z

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Tobias Meier ist der Dauerbrenner beim SV Sonsbeck
Tobias Meier ist der Dauerbrenner beim SV Sonsbeck

To­bi­as Mei­er – Sons­becks Mus­ter­schü­ler

Landesliga, Gruppe 2: Der 25-jäh­ri­ge Au­ßen­ver­tei­di­ger ist beim Spit­zen­rei­ter durch sei­ne kon­stant gu­ten Leis­tun­gen un­ver­zicht­bar. Der Dau­er­bren­ner der ers­ten Sai­son­hälf­te spielt mit den Rot-Wei­ßen am Sonn­tag in Meer­busch.

Ei­ne Hin­run­de zum Ein­rah­men hat der SV Sons­beck in der Fuß­ball-Lan­des­li­ga ge­spielt. Nach ei­ner do­mi­nan­ten Halb­se­rie ste­hen die Rot-Wei­ßen zu­recht mit ei­nem gro­ßen Punk­te­vor­sprung an der Ta­bel­len­spit­ze. Mor­gen um 14.30 Uhr gas­tiert der SVS zum Rück­run­den-Start beim TSV Meer­busch II. Mit da­bei wird To­bi­as Mei­er sein, der Dau­er­bren­ner der Sons­be­cker in der ers­ten Sai­son­hälf­te.

Auch beim Auf­takt der Spiel­zeit war Mei­er da­bei. Da hat­te sich die Elf von Chef­trai­ner Hein­rich Lo­sing ge­gen Meer­busch durch die Tref­fer von Max Wer­ner und Lu­ca Ter­floth mit 2:1 durch­ge­setzt. Mei­er kam in der Hin­run­de auf 1170 Spiel­mi­nu­ten und ist ei­ner der Er­folgs­ga­ran­ten da­für, dass der SVS von der Ober­li­ga träu­men darf. Der rech­te Au­ßen­ver­tei­di­ger glänzt nicht mit To­ren oder be­son­de­ren Ak­tio­nen, son­dern mit kon­stant gu­ten Leis­tun­gen. Seit sei­nem Wech­sel im Som­mer 2019 ging sei­ne Ent­wick­lungs­kur­ve stets nach oben. Wo­che für Wo­che spielt er auf ho­hem Ni­veau. Sein Trai­ner schwärmt von ihm in den höchs­ten Tö­nen. Der 25-Jäh­ri­ge hat sich bei den Rot-Wei­ßen un­ver­zicht­bar ge­macht.

„To­bi ist die Kon­stanz pur. Da brau­che ich mir als Trai­ner kei­ne Sor­gen ma­chen. Er ist enorm zwei­kampf­stark, macht kaum bis gar kei­ne Feh­ler und ver­sucht, je­de Si­tua­ti­on spie­le­risch mit sei­ner ru­hi­gen Art zu lö­sen“, sagt Lo­sing. Hin­zu kommt, dass sein Mus­ter­schü­ler auch im­mer mehr Ver­ant­wor­tung auf und ne­ben dem Platz über­nimmt. Je­doch stellt Mei­er selbst klar: „Ich bin nicht so der ex­tro­ver­tier­te Typ und wer­de wohl auch nie ein Wort­füh­rer wer­den. Ich ver­su­che, durch kon­stan­te Leis­tun­gen die an­de­ren mit­zu­zie­hen.“

"Müssen Leistung abliefern"

Mit der Hin­run­de ist der Werks­stu­dent mehr als zu­frie­den. Den­noch möch­te er nicht vom Auf­stieg spre­chen. „Wir ha­ben noch nichts er­reicht und müs­sen auch in den rest­li­chen Spie­len un­se­re Leis­tung ab­lie­fen“, so Mei­er, der sich durch­aus vor­stel­len kann, über die­se Sai­son hin­aus das rot-wei­ße Tri­kot über­zu­strei­fen. Wenn der De­fen­siv­ak­teur sei­nen Lieb­lings­ver­ein Wer­der Bre­men mit der Mann­schaft des Lan­des­li­ga-Spit­zen­rei­ters ver­gleicht, hat er ei­ne kla­re Mei­nung: „In den letz­ten zwei Jah­ren hat sich Sons­beck ex­trem po­si­tiv ent­wi­ckelt, in Bre­men ging’s eher in die an­de­re Rich­tung. Vor al­lem das MSV-Spiel hat ge­zeigt, wie gut der Ver­ein zu­sam­men­hält. Bei Wer­der geht’s drun­ter und drü­ber.“

To­bi­as Mei­er und Hein­rich Lo­sing hof­fen, dass die letz­ten bei­den Par­ti­en in die­sem Jahr noch durch­ge­zo­gen wer­den kön­nen und Co­ro­na nicht ei­nen Strich durch die Rech­nung macht. „Es liegt zwar nicht in un­se­rer Hand, aber wir wol­len ger­ne un­se­ren Schwung mit­neh­men. Aber wir hät­ten auch kein Pro­blem da­mit, Spie­le mit ins neue Jahr zu neh­men. Da ist der Spiel­plan in an­de­ren Li­gen schon et­was en­ger“, meint Mei­er, der mitt­ler­wei­le in Mo­ers wohnt. Lo­sing er­gänzt: „Wir ha­ben lan­ge ge­nug auf Fuß­ball ver­zich­tet. Ich bin froh, wenn wir wei­ter trai­nie­ren und spie­len kön­nen. Bei uns sind auch bis auf zwei Jungs al­le ge­impft, so dass wir ge­nü­gend Spie­ler stel­len kön­nen.“

Am Sonn­tag in Meer­busch wer­den wei­ter­hin Lu­is Gi­zinski und To­bi­as Bolz ver­let­zungs­be­dingt aus­fal­len. Klaus Kei­sers plagt sich noch mit Leis­ten­be­schwer­den her­um. Ob er ein­ge­setzt wer­den kann, wird sich erst kurz­fris­tig ent­schei­den. Das gilt auch für die er­krank­ten Alex­an­der Maas, Phil­ipp El­spaß, Di­jar Ari­fi und Max Fuchs. Sons­becks Chef­coach hofft, dass sich der ein oder an­de­re fit mel­det, denn er weiß um die Stär­ken des Geg­ners. „Es ist ei­ne jun­ge, hung­ri­ge Trup­pe, die sehr un­an­ge­nehm auf ih­rem klei­nen Kunst­ra­sen­platz zu be­spie­len ist. Da müs­sen wir al­les ab­ru­fen und ge­dul­dig sein“, sagt Lo­sing, der zur Vor­be­rei­tung die kom­plet­te Wo­che auf dem hei­mi­schen Kunst­ra­sen trai­nie­ren ließ.

Aufrufe: 027.11.2021, 10:35 Uhr
RP / Andre EginkAutor