Titelverteidiger muss bereits die Segel streichen

„Die Hitze haut ganz schön rein, zumal wir am Anfang der Vorbereitung stehen“, sagte Ludwig Müller, der Coach der TSG Untermaxfeld II. Das Halbfinale war eigentlich Pflicht für den letztjährigen Finalisten. Doch die Truppe von Müller tat sich gegen den Gastgeber FC Zell/Bruck schwer und schaffte nach regulärer Spielzeit nur ein 1:1-Remis. „Eigentlich hatte kein Team eine richtige Tormöglichkeit“, resümierte Müller, dessen Schützlinge erst im Elfmeterschießen (9:8) eine Runde weiter kamen.

Wenig Mühe hatte dagegen Titelverteidiger DJK Langenmosen gegen den SV Sinning. Durch ein 2:0 machten die Rand-Mösler die Tür zum Halbfinale einen Spalt auf. Doch um dort einzuziehen, war noch ein Sieg gegen den letztjährigen Rivalen TSG Untermaxfeld nötig. Direkt für das Semifinale qualifizierte sich der BSV Berg im Gau, der die Reservisten des SV Karlshuld klar mit 4:0 abfertigte. Durch ein „Last-Minute-Tor“ überraschte der SV Wagenhofen den SV Klingsmoos, der mit 1:2 das Nachsehen hatte. Eine klare Angelegenheit wurde es auch für den SV Grasheim gegen den SV Ludwigsmoos: 2:0 hieß es am Ende für die Lilaweißen.

Im entscheidenden Match um den Einzug in das Halbfinale standen sich erneut die letztjährigen Finalisten gegenüber. Mittlerweile lag das Willi-Bauer-Sportgelände am Zeller Eichele im angenehmen Schatten. Um so hitziger wurde die Partie zwischen der DJK Langenmosen und der TSG Untermaxfeld geführt. Durch einen abgefälschten Freistoß von Ludwig Müller und einen Sonntagsschuss von Uwe Gottschall genau in den Torwinkel kegelte die TSG diesmal den Titelverteidiger frühzeitig aus dem Wettbewerb.