2024-06-04T08:56:08.599Z

Halle
In der TSG Gau-Bickelheim hatte das Turnier in Osthofen den verdienten Sieger.
In der TSG Gau-Bickelheim hatte das Turnier in Osthofen den verdienten Sieger. – Foto: Sebastian Harbke

Titel geht nach Gau-Bickelheim

Beim Turnier um die Kreismeisterschaft sticht die TSG-Taktik

Osthofen. Die TSG Gau-Bickelheim hat sich den Titel des Futsal-Kreismeisters zurückgeholt. In der Wonnegauhalle in Osthofen setzten sich die TSGler am Sonntag im Endspiel mit 3:1 gegen die TuS Neuhausen durch und lösten so den FSV Osthofen ab. Dem Vorjahressieger blieb der dritte Platz durch ein 4:3 im Neunmeterschießen gegen TSV Gau-Odernheim II.

In der TSG Gau-Bickelheim hatte das Turnier den verdienten Sieger. „Ihr habt das Turnier bereichert“, würdigte Turnierchef Ralf Müller die Leistung des Siegers, der nicht nur ein paar gute Techniker mitgebracht hatte. Im Gepäck war auch die griffigste Taktik: Immer wieder gab‘s bei Ballgewinn den langen Pass in die Spitze, wo Ümit Konyar und Marc Brummer ihren Dienst verrichteten. Ball abschirmen, ablegen. Oder selbst treffen. Zum entscheidenden Mann in Halbfinale und Endspiel wurde so Marc Brummer, der nicht nur mit seinen beiden Toren das 2:0 im Semifinale gegen den Titelverteidiger besorgte. Auch im Endspiel legte er schnell vor – und setzte nach dem zwischenzeitlichen 2:0 durch seinen Sturmpartner auch per abgefälschtem Freistoß den Schlusspunkt zum 3:1. Drei Minuten vor Schluss hatte Maurizio Scherer die TuS-Truppe kurzzeitig hoffen lassen. Ein Strohfeuer.

„Es ist wichtig, defensiv gut zu stehen“, gab Brummer nach der Siegerehrung die Lorbeeren gerne an die gesamte Mannschaft weiter. Spaß gehabt? „Auf jeden Fall“, so der wuchtige und doch ballgewandte Stürmer, der sich mit seiner Mannschaft jetzt aufs Verbandsfinale freut. Am 2. Februar vertritt die TSG Gau-Bickelheim den Kreis Alzey-Worms in Frankenthal. Brummer: „Wir wollen ein gutes Turnier spielen. Und vielleicht geht ja noch mehr.“

Als Turnierleiter sprach Ralf Müller nachher von einem guten Turnier „mit den üblichen Diskussionen“. Wobei es in einem Fall bei Diskussionen nicht blieb, verließen doch die Kicker von Ataspor Worms im Viertelfinale gegen die TuS Neuhausen bei 0:1-Rückstand mit lautem Gezeter vorzeitig den Platz. „Sie fühlten sich von den Schiedsrichtern benachteiligt“, berichtete Müller, der sich die gute Laune von dem Abbruch aber nicht verderben ließ. Und der die Mannen der TSG Gau-Bickelheim mit den besten Wünschen in Richtung Frankenthal entließ.



Aufrufe: 013.1.2020, 14:00 Uhr
Carsten SchröderAutor