2024-05-02T16:12:49.858Z

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Tim Heine
Tim Heine – Foto: Wolfgang Scheu

Tim Heine: "Verein ist insgesamt stabil aufgestellt"

Corona-Krise und nun: Die Trainer der Verbandsligisten im Interview. (Teil 8: Die DJK Donaueschingen)

Wie ist die Lage bei den Verbandsligisten. Lukas Karrer unterhielt sich mit Tim Heine, dem Trainer der DJK Donaueschingen, im Drei-Fragen-Interview über die Auswirkungen der Corona-Krise:

BZ: Wie gehen Sie und die DJK Donaueschingen mit der aktuellen Situation um?
Heine: Wir haben auch diverse Vorgaben an die Spieler gemacht in puncto Fitness und im läuferischen Bereich. Die Spieler sollen sich speziell durch Intervalltraining in Form von fußballspezifischer Ausdauer fithalten. Auch in puncto Kräftigung und Stabilisierung soll getan werden, was man halt alleine so machen kann. Gott sei Dank haben wir bisher keine Krankheitsfälle. Mir ist zumindest nichts bekannt. Da sind wir bisher verschont.

BZ: Was halten Sie für den weiteren Saisonverlauf für die fairste Lösung?
Heine: Es hängt natürlich stark davon ab, wann und wie es weitergeht. Ich denke, es wäre am fairsten, wenn man die Saison zu Ende bringen kann. Vielleicht kann man in den Juni reinspielen. Eventuell lassen sich die Zeiten nach hinten verschieben und es gibt dann eine kürzere Sommerpause. Ich weiß allerdings nicht was hier überhaupt organisatorisch möglich ist. So wie der aktuelle Stand ist, kann man meiner Meinung nach die Saison kaum werten.

BZ: Wie ist die finanzielle Situation im Verein?
Heine: Wir haben schon immer recht viel Zuschauer bei den Heimspielen, das fehlt jetzt natürlich. Diese Einnahmen fallen im Verein weg. Events sind natürlich auch nicht möglich. Allerdings haben wir keinen Spielerkader der besonders teuer ist, da befinden wir uns am unteren Ende dessen, was in der Verbandsliga so üblich ist. Der Verein ist insgesamt stabil aufgestellt und geht keine finanzielle Risiken. Für unser Clubheim ist es natürlich schade und schwierig, wie für alle Gastronomen. Für den Verein im Gesamten ist es nicht existenzbedrohend, dafür ist er zu gut aufgestellt.

Aufrufe: 027.3.2020, 09:30 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor