"Der SV Thürnthenning und Eugen Knoll haben sich in gegenseitigem Einverständnis darauf geeinigt, am Saisonende getrennte Wege zu gehen. Eugen sagt selber, dass zwei, drei Jahre als Trainer genug sind und sich eine gewisse Routine eingeschlichen hat. Eugen ist ein toller Typ, hat sehr gute Fachkenntnisse und auch seine zwischenmenschlichen Fähigkeiten sind hervorragend. Er war in den letzten zwei Spielzeiten der Feuermann schlechthin und konnte mit dem SV in toller Zusammenarbeit mit der Mannschaft und der Führungsriege die Klasse halten. Wir bedanken uns für zwei schöne Jahre und beglückwünschen jetzt schon den Verein, der Eugen mal verpflichtet", gibt Abteilungsleiter Uwe Vornehm zu Protokoll. Mit Thomas Stuckenberger kann der Verein jedoch eine mehr als zufriedenstellende Nachfolgelösung präsentieren. Der 31-Jährige kickte in seiner Glanzzeit für den ASC Simbach in der Landes- und Bezirksoberliga, ehe er 2011 zu seinem Heimatverein SpVgg Haberskirchen zurückkehrte. Mit den Gelb-Schwarzen schaffte der Antreiber 2013 erstmals den Sprung auf Bezirksebene. "Stucke hat als Trainer und Spieler große Erfolge gefeiert. Nachdem seine Wahlheimat mittlerweile Thürnthenning heißt, war es für uns Verantwortlichen klar bei ihm anzufragen, ob er sich vorstellen könnte das Traineramt zu übernehmen. Nach einigen intensiven und guten Gespächen kristallisierte sich schnell heraus, dass Stucke und der Verein die gleichen Ziele verfolgen. Somit war man sich einig, den nächsten Schritt zu gehen. Der SV Thürnthenning freut sich sehr auf die Zusammenarbeit mit Stucke und wünscht sich eine tolle und erfolgreiche Saison 2019/2020", betont Fußballboss Vornehm.
Derzeit legt Stuckenberger aus privaten Gründen eine fußballerische Pause ein, weshalb er in der laufenden Saison noch keinen Einsatz für die SpVgg absolvierte. Im Sommer schlägt er nun ein neues Kapitel in seiner Karriere auf. "Ich hatte bei meinem Heimatverein in Haberskirchen eine wunderbare Zeit, erst als Spieler, dann als Trainer. Was wir gemeinsam erreicht und erlebt haben, kann uns keiner mehr nehmen. Aber alles hat seine Zeit. Wir haben unser zweites Kind bekommen und wohnen jetzt schon ein paar Jahre in Thürnthenning, also war für mich klar: wenn ich zur neuen Saison noch einmal eine Aufgabe als Spielertrainer übernehme, dann kann ich mir das nur hier in Thürnthenning vorstellen. Als die Anfrage vom SV kam, musste ich deshalb nicht lange überlegen, zumal mir die Gespräche mit den Verantwortlichen gezeigt haben, dass ich mich mit dem, was der Verein vor hat, zu 100 Prozent identifizieren kann", lässt Stuckenberger verlauten.