Die Nachricht über die schwere Erkrankung von Josef Cherfi, der nach einem Infarkt auf unbestimmte Zeit ausfällt, stellte bei Teutonia St. Tönis in den letzten Tagen natürlich vieles in den Schatten. Umständehalber rückte Co-Trainer Justin Müller in die erste Reihe, der unterstützt von Teammanager Holger Krebs die Mannschaft in der nächsten Zeit verantwortlich betreuen wird. Für Müller, der als talentierter Trainer gehandelt wird, änderte sich unter der Woche beim Training nicht viel: „Ich war vorher schon stark in die Trainingsarbeit eingebunden. Das ist ja auch nicht unüblich, dass der Co-Trainer viel beim Training übernimmt.“
Zuhause gelangen Teutonia bisher nur zwei Siege. Velbert tat sich aber bisher mit einem Auswärtssieg ebenfalls sehr schwer. Für die Hausherren gilt allerdings, dass sie sich im neuen Jahr weitaus besser präsentieren als vor der Winterpause. „Fußballerisch haben wir uns verbessert“, unterstreicht Müller, der die Rückkehr von Brian Drubel bekannt gab. Der Mittelfeldspieler trat zwischenzeitlich aus familiären Gründen kürzer, ist aber jetzt wieder voll im Training. Gleiches gilt auch für Hiroya Genda, Simon Kuschel und Burhan Sahin (Sperre abgelaufen), die aktuell für den Kader aber noch kein Thema sind.