2024-06-17T07:46:28.129Z

Spielbericht
Teutonia St. Tönis blieb gegen den SC Velbert ohne Tor.
Teutonia St. Tönis blieb gegen den SC Velbert ohne Tor. – Foto: Jakob Klos

Teutonia St. Tönis: Dollen und Drubel sorgen für Belebung

Oberligist Teutonia St. Tönis tut sich beim 0:0 schwer gegen den tief stehenden SC Velbert.

Das Ziel war ein Sieg, doch am Ende musste sich Teutonia St. Tönis im letzten Hinrundenspiel gegen den SC Velbert mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Eine gerechte Punkteteilung in einer schwachen Partie, die auch keinen Gewinner verdient gehabt hätte. Nächsten Sonntag starten die Teutonen in die Abstiegsrunde. Erster Gegner im Arthur-Markiewicz-Park ist Tabellennachbar FC Kray.

Gegen die gut gestaffelte Gäste-Defensive tat sich Teutonia sehr schwer, Lösungen zu finden. Zusätzlich schlichen sich bereits im Spielaufbau immer wieder Fehler ein, die den Gästen in die Karten spielten. Mit der leichten Beute konnte Velbert aber nichts anfangen. Der Drittlettze blieb ebenso harmlos wie die Hausherren. Bezeichnend war, dass den Teutonen erst wenige Minuten vor dem Pausenpfiff der erste durchdachte Angriff gelang. Ihnen gehörte auch die erste ernsthafte Torchance. Doch nach einer Flanke von Leonard Bajraktari fehlten Kanta Seki nur wenige Zentimeter Körpergröße, um die präzise Hereingabe zu verwerten.

Spiel wurde kaum ansehnlicher

Auch in der zweiten Halbzeit wurde die Begegnung nicht ansehnlicher und vor allem in der Anfangsphase hagelte es wieder eklatante Ballverluste. Doch der SC vermochte auch diesmal nicht, die ungewollten Vorlagen zu bestrafen. Auf St. Töniser Seite sorgten die Einwechslungen von Brian Dollen und Brian Drubel immerhin für etwas mehr Belebung auf der offensiven linken Seite. Vor allem Drubel verpasste dem statischen Auftritt ein paar überraschende Momente und war Vorbild in Sachen Körpersprache. Kurz vor Schluss hatten beide Teams die Chance zum entscheidenden Treffer. Aber Velbert versagte in einer 4:2-Überzahlsituation (86.) und der aufgerückte Lukas Stiels hatte Pech, dass sein Kopfball sein Ziel verfehlte (88.). Co-Trainer Justin Müller sprach den größten Schwachpunkt ohne Umschweife an: „Das Unentschieden geht sicher in Ordnung. Gegen tief stehende Gegner tun wir uns einfach immer noch zu schwer. Das ist derzeit unser größtes Manko.“ In der Abstiegsrunde werden die Teutonen des öfteren auf defensiv eingestellte Teams treffen. „Das macht die Sache nicht einfacher. Aber genau deshalb müssen wir weiter daran arbeiten.“

Teutonia: Burdzik - Stiels, Withofs, Alexiou, Baum - Dohmen, Tolaj (82. Kang) - Seki (77. Bouzraa), Möllering, Bajraktari (62. Dollen) - Yesil (74. Drubel).

Aufrufe: 028.3.2022, 09:45 Uhr
RP / Uwe WorringerAutor