Teutonia gastiert zum Gipfeltreffen in Bracht

Der ist vor fünf Tagen überraschend schlecht in die zweite Saisonhälfte gestartet (1:2 in Neersen), kann aber im Falle eines Erfolges sich auf Grund des günstigeren Torverhältnisses Platz eins wieder zurückerobern. Die St. Töniser können allerdings die Sache in aller Ruhe angehen, weil viele Trümpfe auf ihrer Seite liegen. Schon eine Punkteteilung könnte beim Neuling die kühnsten Optimisten dazu veranlassen, langsam den Aufstiegssekt erneut kaltzustellen.

Trotz nur eines wenig zufriedenstellenden Unentschiedens am Reinersweg schob sich TuRa Brüggen auf den dritten Aufstiegsplatz vor, weil Bösinghoven II, mittlerweile punktgleich, patzte. Beide stehen nun vor unbequemen Heimspielen. An den Vennberg zur Maes-Auswahl fährt der SC Schiefbahn, der das Mittelfeld anführt, und die Mannschaft um Spielertrainer Roberto Gambino empfängt die Niersia aus Neersen. Und die ist nach dem Trainerwechsel in Aufbruchstimmung, wie der letzte unplanmäßige "Dreier" zeigt.

Weit weg von Gut und Böse sind Amern II und Grefrath, die beim Aufsteiger in Schwalmtal aufeinandertreffen. Beiden sollte bewusst sein, dass es bei der engen Konstellation unten schnell gehen kann, auch noch wieder in Bedrängnis zu kommen. Da geht es dem SV St. Tönis als Sechstem besser. Damit dies so bleibt, sollte es gegen den BV Union Krefeld kein böses Erwachen geben. Allerdings reisen die Gäste um Mike Grühn mit breiter Brust an. Sie haben in der Winterpause personell zugelegt, was am Sonntag schon Früchte trug.

Die RSG Verberg/Gartenstadt ließ aufhorchen und kann im Duell der Kellerkinder in Dülken nachlegen. Diese Möglichkeit bietet sich auch den Kempenern, die zur Anrather Viktoria fahren, die noch einen Zähler mehr auf der Habenseite hat.