Terminplan hängt am Verbandsgericht

Wallrabenstein doch bereits am Sonntag? Möglich, dass der Verband kurzfristig ein Urteil fällt und das geplante Spiel von Rheingau-Taunus-Vertreter SV Wallrabenstein gegen den Limburg/Weilburg-Vize zumindest an diesem Sonntag (15 Uhr) stattfinden kann. Gruppenliga-Chef Matthias Bausch hatte diese Partie vorsorglich auf den 6. Juni verlegt. Somit heißt die Devise: Abwarten und hoffen, dass der Unterlegene oder Leidtragende des Verfahrens keine weiteren Schritte bis hin zur einstwilligen Verfügung vor einem ordentlichen Gericht anstrebt. Auf jeden Fall bestreitet der Wiesbadener Starter SC Meso-Nassau am Donnerstag (15 Uhr, Kleinfeldchen) sein Auftaktspiel gegen den Main-Taunus-Vize SG Bad Soden um Toptorjäger Andy Bender (35 Saisontreffer).

Personalnotstand bei Meso-Nassau: Meso-Nassau-Coach Michel Badal muss sich angesichts der Ausfälle Bilos Odisho (der SC-Goalgetter laboriert an einem Riss im Adduktoren-Bereich), Eliass Benchallal (Achillessehnenriss), Rafik Baladi (Kreuzbandriss) und Sabri El Funte (an Wade und Achillessehne lädiert) als Notnagel ein Ersatzspielertrikot überstreifen. Zumal obendrein David Duclervil und Mateusz Wojtysiak (wechselt im Sommer zur FSG Dauborn) privat verhindert sind. „Wir schauen nach vorne, wollen trotzdem das Beste herausholen“, hofft Badal auf einen Kraftakt vor großer Kulisse.

Bad Soden gut vorbereitet: "Wir haben Meso-Nassau gegen Sonnenberg gesehen und Schwachstellen in der Hintermannschaft beobachtet. Allerdings ist die rechte Seite brandgefährlich", sagt der sportliche Leiter der Kurstädter, Pascal Bäuchle. "Wir wollen das Spiel machen und eine gute Grundlage schaffen, um vor heimischem Publikum das Weiterkommen zu sichern", zeigt sich Bäuchle selbstbewusst. Dafür wird der großgewachsene Abwherhüne Martin Henneaux in beiden Begegnung mit von der Partie sein, um die zuletzt auftretenden Defensivprobleme zu lösen. "Aber letztlich spielt die Tagesform eine große Rolle", weiß der sportliche Leiter.

Keutmann cool: Während Wallrabensteins Coach René Keutmann cool bleibt, gewappnet wäre, wenn der SVW das vorerst auf den 17. Juni verschobene Endspiel erreichen sollte: „Wir hegen keinen Groll, halten die Laune und sind flexibel. Wir hätten alle Mann an Bord, wenn wir am 17. Juni spielen würden.“ An diesem Mittwoch empfängt Wisper Lorch die TSG Wörsdorf II im Duell um einen A-Liga-Platz (19.30 Uhr). Um die Kreisoberliga geht es zwischen Niederseelbach und Bad Schwalbach (Do., 15 Uhr). In Kloppenheim trifft Hajduk auf Frauensteins Zweite im Kampf um die A-Liga (Do., 18 Uhr).