2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Der SVLO geht mit diesem Kader in die neue Saison: Martin Kiernik (hintere Reihe von links), Sebastian Richter, Christopher Poggemeier, Ayobami Lasisi, Ilja Giesbrecht; Trainer Marco Fründ (mittlere Reihe von links), Daniel Bei der Kellen, Lukas Döring, Chris-Philip Job, Eugen Holm, Richard Reichert, Co-Trainer Philipp Krüger; Rahil Hussain (vordere Reihe von links), Pascal Korff, Dennis Zuhl, Armin Born, Pascal Dahlmann und Marcel Buller. Es fehlen Albert Hasanaj, Rilind Salihi, Matthias Borth, Etienne Arndt und Marius Lenk.
Der SVLO geht mit diesem Kader in die neue Saison: Martin Kiernik (hintere Reihe von links), Sebastian Richter, Christopher Poggemeier, Ayobami Lasisi, Ilja Giesbrecht; Trainer Marco Fründ (mittlere Reihe von links), Daniel Bei der Kellen, Lukas Döring, Chris-Philip Job, Eugen Holm, Richard Reichert, Co-Trainer Philipp Krüger; Rahil Hussain (vordere Reihe von links), Pascal Korff, Dennis Zuhl, Armin Born, Pascal Dahlmann und Marcel Buller. Es fehlen Albert Hasanaj, Rilind Salihi, Matthias Borth, Etienne Arndt und Marius Lenk. – Foto: Dirk Kröger

SVLO sieht sich gut aufgestellt für die neue Saison!

Der Herforder A-Ligist SV Löhne-Obernbeck will nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Der Abgang von Sunday Ajala tut besonders weh.

Nach der Frage, wann er denn sein letztes Punktspiel bestritten hat, muss Pascal Dahlmann lange nachdenken. Der 31-jährige Kicker des Herforder Kreisligisten SV Löhne-Obernbeck findet aber eine Antwort. „Das war im Oktober letzten Jahres gegen Enger“, sagt er. Bei der Frage, was er denn in der langen Pause gemacht hat, kommt die Antwort dagegen wie aus der Pistole geschossen: „Ich habe ein Haus gebaut“, berichtet er voller Stolz. Inzwischen ist er in den Neubau eingezogen – viel besser konnte die fußballerische Auszeit wohl nicht genutzt werden.

Seit vier Jahren spielt Dahlmann beim SVLO. „Jetzt bin ich wieder voll heiß auf Fußball“, sagt er – und wird dann vorsichtig: „Erst einmal hoffen wir, dass wir die Saison auch durchspielen können.“ So ähnlich sieht das auch sein Trainer Marco Fründ: „Wir wollen erst einmal wieder Spaß am Fußball bekommen“, nennt der 46-Jährige das vorrangige Ziel. Und dann möchte er mit dem Abstieg nichts zu tun haben, was am einfachsten zu erreichen ist, wenn in der Qualifikationsrunde Platz vier und damit die anschließend geplante Meisterrunde erreicht wird. Die sehr ungewöhnlich geplante Saison gefällt dem Obernbecker Trainer allerdings nicht. „Ich kann die Entscheidung des Kreises nicht nachvollziehen“, sagt er, „wie kann man möglicherweise nach sieben Spielen aufsteigen, ohne gegen alle Mannschaften gespielt zu haben? Und mit dem Abstieg ist es ja ganz genau so“, lautet seine Kritik. Viel lieber hätte er einfach die abgebrochene vergangene Saison nun weitergespielt. „Aber das war wohl nicht möglich“, sagt er.


Seit vier Wochen stehen die Obernbecker im Training, bestritten in dieser Zeit vier Vorbereitungsspiele gegen den SC Vlotho (1:4), den HSC Alswede (3:4), TuRa Löhne II (2:0) und den SV Börninghausen (3:3). „Die Vorbereitung ist durch Urlaub und Verletzte sehr holprig verlaufen“, stellt der Mann fest, der nun schon im vierten Jahr das sportliche Sagen beim SVLO hat und der so ganz nebenbei auch noch die die B-Jugend des Vereins trainiert. 21 Spieler stehen im Obernbecker Kader, der zuletzt vier Einheiten pro Woche absolvierte. „Damit sind wir insgesamt gut aufgestellt“, ist Fründ sich sicher, „aber Sunday Ajala wird schwer zu ersetzen sein, in seine Position muss man erst einmal ’reinwachsen.“

Fründ: „Wir haben uns gut verstärkt!“

Der Obernbecker Sechser war bekanntlich zum Landesligisten FC Bad Oeynhausen zurück gekehrt und hinterlässt am Brückenhaus eine enorme Lücke. Neben ihm stehen sieben weitere Spieler der Vorsaison nicht mehr im Kader der Löhner, die dafür aber auch sieben neue Kicker verpflichteten. „Wir haben uns gut verstärkt“, ist Fründ mit seinem Personal, das am Sonntag in Petershagen einen letzten Test bestreitet, in der Summer zufrieden. Und wenn es personelle Probleme geben sollte, dann gibt es ja beim SVLO auch noch eine 2. und eine 3. Mannschaft. „Die Übergänge zwischen den Teams sollen fließend sein“, kündigt das Obernbecker Urgestein, das seit der eigenen B-Jugendzeit dem Verein angehört, an. Und weil keiner seine Schützlinge momentan mit dem Hausbau beschäftigt ist, darf nun auch ohne Pause gespielt werden – 28 Partien sind im Kreisoberhaus vorgesehen, nach 14 davon könnte schon klar sein, ob die Obernbecker erneut gegen den Abstieg spielen müssen oder sich mit den Titelfavoriten GW Pödinghausen und Spvg. Hiddenhausen messen werden.

Alle Daten zum SVLO im Überblick:

Abgänge: Henrik Wegener (Saxonia Münster), Danny Alves-Rei (SV Enger-Westerenger), Sunday Ajala (FC Bad Oeynhausen), Anton Gladkov (Bünder SV III), Igor Hopp, Arkadiusz Nowicki (beide Laufbahn beendet), Yannick Sturhan (Trainer 2. Mannschaft), Karim Quarbi (für ein Jahr im Ausland).

Zugänge: Daniel Bei der Kellen (SC Enger), Albert Hasanaj, Marcel Buller (beide SV Eidinghausen-Werste), Ayobami Lasisi (VfL Mennighüffen), Rahil Hussain (TuS Bad Oeynhausen), Lukas Döring (eigene Jugend), Marius Lenk (TuS Viktoria Dehme).

Kader ohne Neuzugänge: Armin Born, Sebastian Richter, Christopher Poggemeier, Chris-Philip Job, Eugen Holm, Ilja Giesbrecht, Pascal Dahlmann, Pascal Korff, Richard Reichert, Rilind Salihi, Dennis Zuhl, Matthias Borth, Etinne Arndt, Tobias Rosemeier.

Trainer: Marco Fründ (im vierten Jahr).

Co-Trainer: Philipp Krüger.

Torwart-Trainer: Fabian Kirchner.

Betreuer: Carsten Scheer (im achten Jahr).

Saisonziel: Nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Meisterschaftsfavoriten: Pödinghausen, Spvg. Hiddenhausen

Aufrufe: 014.8.2021, 09:45 Uhr
Dirk Kröger / FuPa Autor